Attacke in Frankfurt mit Machete und Schusswaffe: 18-Jähriger in Klinik
Frankfurt am Main - Die Täter hatten Reizgas, eine Machete und eine Schusswaffe bei sich: Die Polizei in Frankfurt am Main ermittelt nach einer brutalen Attacke gegen einen 18-Jährigen, zu zweien der drei Angreifer liegen Beschreibungen vor.
Der Überfall ereignete sich bereits am zurückliegenden Donnerstag gegen 18 Uhr in der Sieringstraße im Stadtteil Unterliederbach, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am heutigen Samstag mitteilte.
Demnach rückte ein Streifenwagen zu dem Tatort aus, nachdem den Beamten eine Schlägerei gemeldet worden war.
Beim Eintreffen stießen die Polizisten aber nur auf einen 18-jährigen Mann. "Dieser blutete stark aus der Hand", ergänzte ein Sprecher.
Die Streifenwagen-Besatzung leistete Erste Hilfe und ließ sich von dem jungen Mann das zuvor Geschehene berichten.
Der Verletzte gab an, dass er von drei ihm unbekannten Männern angegriffen worden sei. "Bei einem kenne er eventuell den Namen", hieß es.
Überfall in Frankfurt-Unterliederbach: Ein Täter heißt eventuell "Enes"
Die Täter hätten ihn mit Reizgas, einer Machete und einer Schusswaffe attackiert. Mit der Machete sei die Hand des 18-Jährigen verwundet worden.
Zu eventuellen Motiven für den Überfall in Frankfurt-Unterliederbach liegen keine Informationen vor.
Der Verletzte wurde von Einsatzkräften des Rettungsdienstes in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete unterdessen eine Fahndung nach den Tätern ein, jedoch ohne Erfolg. Die Suche dauert an. Zu zweien der drei Angreifer liegen Beschreibungen vor.
Ein Täter, der eventuell den Namen "Enes" trage, wird wie folgt beschrieben:
- circa 18 Jahre alt
- trug eine Kappe
- schwarz glänzende Daunenjacke
Zu einem zweiten Täter liegen diese Angaben vor:
- ebenfalls circa 18 Jahre alt
- schwarze Jacke
- blaue Hose
Zeugen, die den Fahndern Hinweise zu den Gesuchten geben können, sollen sich bitte unter der Telefonnummer 06975511700 mit der Frankfurter Polizei in Verbindung setzen.
Titelfoto: Montage: dpa/Frank Rumpenhorst, dpa/Boris Roessler