Attacke in Frankfurt: Mann öffnet Tür und wird mit Fleischerbeil angegriffen

Frankfurt am Main - Es war eine Szene wie aus einem Horrorfilm: Ein Mann öffnete am gestrigen Sonntag in Frankfurt am Main die Tür seiner Wohnung und sah sich völlig unerwartet seinem Nachbarn gegenüber, der mit einem Fleischerbeil ausholte und zuschlug.

Zwei Polizeistreifen wurden entsandt - in einem Mehrfamilienhaus in Frankfurt-Griesheim trafen die Beamten einen 40-Jährigen an, der eine Axt in seiner Hand hielt. (Symbolbild)
Zwei Polizeistreifen wurden entsandt - in einem Mehrfamilienhaus in Frankfurt-Griesheim trafen die Beamten einen 40-Jährigen an, der eine Axt in seiner Hand hielt. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Die Attacke ereignete sich gegen 11 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Frankfurt-Griesheim, wie die Polizei am heutigen Montag mitteilte.

Demnach hatte der Nachbar mit dem Beil zuvor geklingelt und dann vor der Tür gewartet. Zum Glück reagierte der angegriffene Frankfurter blitzschnell: Er schlug die Wohnungstür in Windeseile wieder zu, das niedersausende Hackebeil traf nur die Tür, die beschädigt wurde - der Schlag muss also mit großer Wucht ausgeführt worden sein.

Voller Furcht zog sich der unverletzte Frankfurter in seine Wohnung zurück, doch der Wüterich aus der Nachbarschaft beließ es bei einem Schlag, danach war wieder alles ruhig. Dennoch verließ der Mann erst am frühen Sonntagabend gegen 18 Uhr unter großer Vorsicht seine Wohnung, um Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

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Die Beamten nahmen den Vorfall äußerst ernst. Umgehend wurden zwei Polizeistreifen zu dem Mehrfamilienhaus entsandt. Dort trafen die Polizisten den Angreifer - einen 40 Jahre alten Mann - in seiner Wohnung an.

Polizei trifft in Frankfurt-Griesheim auf betrunkenen Mann mit Axt

Die Polizei nahm einen 40-jährigen Mann fest - später musste dieser in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden. (Symbolbild)
Die Polizei nahm einen 40-jährigen Mann fest - später musste dieser in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden. (Symbolbild)  © Montage: Christian Müller/dpa, Bodo Marks/dpa

"Auf Klingeln öffnete dieser die Wohnungstür, dabei hielt er eine Axt in seiner Hand", berichtete ein Sprecher.

Nach der deutlichen Aufforderung durch die Beamten ließ der Mann jedoch die Waffe fallen. Bei der anschließenden Festnahme leistete er keinen Widerstand.

Als die Polizisten den Festgenommenen durchsuchten, entdeckten sie noch eine weitere Waffe an ihm: Er trug ein Filetier-Messer im Hosenbund.

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Zudem stellten die Beamten fest, dass der 40-Jährige schwer betrunken war. Zur Ausnüchterung brachten sie ihn in eine Zelle des Frankfurter Polizeipräsidiums. Dort rastete der 40-Jährige erneut aus, er griff einen Polizeibeamten an, der leicht verletzt wurde.

In der Folge wurde der Mann mit der offensichtlichen Vorliebe für Messer und Beile in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Titelfoto: Montage: Christian Müller/dpa, Bodo Marks/dpa

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