Corona-Impfungen in Frankfurt und Hessen: Bilanz bislang "sehr uneinheitlich"

Frankfurt am Main - Wie viele Menschen in Frankfurt und ganz Hessen sich mit dem angepassten Covid-19-Impfstoff boostern lassen, ist nach Angaben des hessischen Hausärzteverbands derzeit unklar.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung mit dem angepassten Covid-19-Impfstoff für Menschen über 60 Jahren und Vorerkrankte. (Symbolbild)
Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung mit dem angepassten Covid-19-Impfstoff für Menschen über 60 Jahren und Vorerkrankte. (Symbolbild)  © Uwe Zucchi/dpa

Die Rückmeldungen aus den Praxen seien "sehr uneinheitlich", sagte dessen Vorsitzender Christian Sommerbrodt der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Manche Kollegen impften sehr viel gegen das Coronavirus SARS-CoV-2, andere kaum.

Eine abschließende Bilanz könne vermutlich erst mit einigem Abstand gezogen werden - wenn alle Impfungen an das Robert-Koch-Institut gemeldet worden seien und alle Abrechnungen bei der Kassenärztlichen Vereinigung vorlägen.

Rückmeldungen aus den Apotheken, bei denen die Ärzte ihre Impfdosen bestellen, deuten Sommerbrodt zufolge aber eher "auf eine gewisse Zurückhaltung" in der Bevölkerung hin.

Anders sei das bei der Grippe-Impfung, sagte Sommerbrodt. Die Influenza-Impfung werde gut nachgefragt, die Akzeptanz in der Bevölkerung sei hoch.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Grippeschutzimpfung für die gleiche Bevölkerungsgruppe wie die Covid-19-Auffrischung: für Menschen über 60 Jahren und Vorerkrankte.

Titelfoto: Uwe Zucchi/dpa

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