Als einzige deutsche Stadt: Frankfurt erhält traurige Auszeichnung!
Frankfurt am Main - Frankfurt hat im allgemeinen deutschen Vergleich oftmals den Ruf einer eher gefährlichen Stadt. Dies bestätigte nun ein aktuelles Ranking des Forbes-Magazins und versah die Mainmetropole mit einer unschönen Auszeichnung.
Zuletzt ploppte das Thema Sicherheit in Frankfurt gleich mehrfach in den Medien auf. Englische Blätter schrieben im Rahmen der EM-Berichterstattung vom Zombieland im Frankfurter Bahnhofsviertel und betitelten es als "gefährlichsten Slum Deutschland".
Auch im Vorlauf der NFL-Spiele im November 2023 erhielten die Athleten Warnungen von ihren Teams, sich nicht unbedingt in der Stadt aufzuhalten, da es für sie dort gefährlich sein könnte.
Und jetzt bekommt Frankfurt eine traurige Auszeichnung des "Forbes Advisor", der anhand von sieben Kriterien Städte hinsichtlich ihres Risikopotenzials einordnet:
Reisesicherheitsbewertung, Kriminalitätsrisiko, persönliches Sicherheitsrisiko, Gesundheitssicherheitsrisiko, Infrastruktursicherheitsrisiko, Naturkatastrophenrisiko und digitales Sicherheitsrisiko lauten die Kategorien im Einzelnen.
Diese werden mithilfe von Daten von Numbeo, des US-Außenministeriums, dem globalen Politik- und Wirtschaftsmagazin "The Economist" sowie dem World Risk Report der Ruhr-Universität Bochum analysiert.
Frankfurt als einzige deutsche Stadt im Ranking vertreten
Frankfurt landet bei dem unrühmlichen Ranking auf Platz 47 der gefährlichsten Städte der Welt und ist damit gleichzeitig der einzige deutsche Vertreter. Vor allem das persönliche Sicherheitsrisiko ist demnach in der Wolkenkratzer-Stadt am Main ein Problem. Es wurde von allen Kategorien am höchsten (schlechtesten) bewertet.
Den bitteren Platz eins erlangte Caracas, die Hauptstadt Venezuelas, gefolgt von Karatschi in Pakistan und Rangun in Myanmar. Besonders sicher ist es hingegen in Singapur (1. Platz), Tokio (Japan, 2. Platz) und Toronto (Kanada, 3. Platz).
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa