Vorwürfe gegen Hotel auf der Wartburg überzogen? Jetzt äußert sich die Arcona-Gruppe!

Eisenach - Mobbing, Drohungen, Überwachunsgmethoden oder doch alles nur halb so wild? Die Hotel-Gruppe weist die Vorwürfe gegen das Hotel auf der Wartburg zurück, auf einzelne Vorwürfe wollte man allerdings nicht eingehen.

Was hat sich hinter diesen Mauern abgespielt? Die Gewerkschaft spricht von "unhaltbare[n] Zustände[n]" im Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg. Die Hotel-Gruppe hebt ein "sehr gutes Verhältnis" hervor. (Archivbild)
Was hat sich hinter diesen Mauern abgespielt? Die Gewerkschaft spricht von "unhaltbare[n] Zustände[n]" im Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg. Die Hotel-Gruppe hebt ein "sehr gutes Verhältnis" hervor. (Archivbild)  © Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Vonseiten des Hotels in Eisenach sollte oder durfte scheinbar keiner mit der Redaktion von TAG24 sprechen. Auf einen versprochenen Rückruf warteten wir am Dienstag vergeblich.

Wir wandten uns daher an die arcona Hotels & Resorts-Gruppe mit Sitz in Rostock zu dem auch das Fünf-Sterne-Hotel auf der Wartburg gehört. Am Telefon teilte man uns mit, dass man eine schriftliche Stellungnahme zuschicken werde.

Auf einzelne Vorwürfe vonseiten der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Region Thüringen, wie beispielsweise, dass der Arbeitgeber mehrfach arbeitsunfähig geschriebene Kolleginnen und Kollegen zu Hause aufgesucht habe, wollte man nicht eingehen.

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In der Mitteilung der Hotel-Gruppe heißt es: "Alexander Winter, Geschäftsführer der arcona Hotels & Resorts sowie auch Direktor Hannes Horsch weisen die Vorwürfe der NGG, Region Thüringen, scharf zurück [...].

"Wir führen laufend Gespräche mit dem Betriebsrat und waren bis dato und sind auch künftig immer offen für einen zielführenden Dialog", lässt sich Winter in der Mitteilung zitieren.

Winter: Keine Behinderung der Betriebsräte

Zudem heißt es, dass das inhabergeführte Unternehmen arcona für ein offenes, konstruktives Betriebsklima, in all seinen Betrieben, stehe. Die Vorwürfe der NGG in Thüringen würde Alexander Winter als "überzogen" werten.

"Die Betriebsräte konnten aus unserer Sicht ihre Tätigkeit stets und ohne Behinderung durchführen", wird Winter erneut zitiert. Auch er wünsche sich einen konstruktiveren Umgang miteinander. "Dies umso mehr, da zu den meisten Mitarbeitern im Hotel ein sehr gutes Verhältnis seitens der Direktion in Eisenach und der Geschäftsführung in Rostock besteht", wird der Geschäftsführer abschließend zitiert.

Hannes Horsch wird hingegen kein einziges Mal zitiert. Er ist der Direktor des Hotels auf der Wartburg. Die am Dienstag von der NGG veröffentlichten Vorwürfe richten sich insbesondere gegen den Direktor des Hotels.

Jenes Hotel, auf dessen Facebook-Kanal Anfang Januar Job-Anzeigen für einen Empfangsmitarbeiter, einen Empfangsleiter, einen Hausmeister sowie einen Masseur geschaltet waren - allesamt in Vollzeit.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

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