Erfurt - Im Süden von Erfurt gab es ab Mitte September mehrere Stromausfälle. Die Ursache scheint nun offenbar gefunden.

Wie die Stadtwerke Erfurt am Dienstag mitteilten, sollen Defekte an Mittelspannungskabeln für die Stromausfälle verantwortlich sein.

Aktuell wird davon ausgegangen, dass ein bestimmter Abschnitt eines Mittelspannungskabels im Süden der Stadt die Störungen verursacht. Das offenbar betroffene Kabel stamme noch aus DDR-Zeiten und sei mit einem speziellen Isoliermittel versehen.

Kommt es zu Beschädigungen, sei es möglich, dass das Mittel an die betreffende Stelle fließe und diese vorläufig verschließe, hieß es. Dieser Umstand erschwere es, den betroffenen Abschnitt zu lokalisieren, da die Messtechniken nur tatsächliche Schäden orten könnten.

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Laut Angaben der Stadtwerke soll die Suche nun intensiviert werden, um den Defekt zu finden und diesen zu reparieren. Kurzfristig seien dafür auch Tiefbauarbeiten geplant. Am 19., 25. und 27. September war im Süden Erfurts für teils mehrere Stunden der Strom ausgefallen. Betroffen waren rund 3500 Haushalte sowie der Thüringer Landtag.

Am Dienstagmorgen fiel erneut der Strom aus - allerdings nur für zehn Minuten. Betroffen waren etwa 1500 Haushalte, darunter auch wieder der Thüringer Landtag. Grund hierfür waren diesmal jedoch Arbeiten am Stromnetz.