Pro-Palästina-Demo in Erfurt: Spuckattacke vor Beginn
Erfurt - In Erfurt sind am Sonntag mehrere Hundert Menschen für Frieden im Nahen Osten auf die Straße gegangen.
Wie die Polizei mitteilte, war die Versammlung mit pro-palästinensischem Hintergrund am Sonntagabend auf dem Anger angemeldet.
Den Angaben nach beteiligten sich bis zu 400 Personen unter dem Motto: "Frieden im Nahen Osten - Für ein Ende des Krieges in Gaza".
Vor Versammlungsbeginn sei es zu einer Störung durch einen 52-jährigen Erfurter gekommen, erklärten die Beamten.
Demnach bespuckte der Passant ein auf dem Boden ausgebreitetes Transparent und äußerte ausländerfeindliche Parolen. Gegen den Mann wurde laut Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Dagegen sei die Demonstration friedlich und ohne Vorkommnisse verlaufen, heißt es. Lediglich im Nahbereich der Versammlung kam es immer wieder aus dem anwesenden "Trinkermilieu" heraus zu Störungen, jedoch ohne Bezug zum Einsatzanlass, erklärten die Beamten.
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