Thüringens neue Regierung sucht nach Mehrheiten und trifft sich mit den Linken

Erfurt - Auf der Suche nach Mehrheiten treffen sich am heutigen Montag in Thüringen Vertreter von CDU und den Linken zu einem offiziellen Gespräch.

Mario Voigt (CDU, 47, r.) könnte der neue Ministerpräsident in Thüringen werden. Die Partei von Bodo Ramelow (Linke, 68, l.) kann seiner Regierung zur Mehrheit verhelfen.  © Martin Schutt/dpa

Wie die "Thüringer Allgemeine" berichtete, soll es um eine Zusammenarbeit gehen, die Mehrheiten im Thüringer Landtag ermöglicht.

Konkret soll ausgelotet werden, wie die Linkspartei bei größeren Projekten eingebunden wird.

Genannt werden unter anderem die Bereiche Krankenhäuser, Schulen, Haushalt und Geld für die Gemeinden.

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Die wohl entstehende Brombeer-Koalition - bestehend aus CDU, BSW und SPD - kommt auf insgesamt 44 Sitze im 88-köpfigen Landtag. Damit fehlt der künftigen Regierung eine Stimme zur Mehrheit. Diese fehlende Stimme könnte von den Linken kommen.

Eine Zusammenarbeit mit der AfD, die stärkste Kraft im Thüringer Landtag ist, lehnen alle anderen Fraktionen ab.

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Nach derzeitigen Plänen soll am 12. Dezember ein neuer Ministerpräsident in Thüringen gewählt werden. Vor Weihnachten könnte somit noch eine neue Landesregierung stehen.

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