Parteiinterner Streit: AfD im Wartburgkreis ohne zwei Direktkandidaten

Erfurt - Zwei AfD-Politiker wollten eigentlich am 1. September als Direktkandidaten im Wartburgkreis zur Landtagswahl antreten. Die Partei unterstützte sie jedoch nicht. Das hat nun Konsequenzen.

Nach einem parteiinternen Streit steht die AfD in zwei Wahlkreisen des Wartburgkreises ohne Direktkandidaten für die Landtagswahl da. (Symbolbild)
Nach einem parteiinternen Streit steht die AfD in zwei Wahlkreisen des Wartburgkreises ohne Direktkandidaten für die Landtagswahl da. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Nach einem parteiinternen Streit steht die AfD in zwei Wahlkreisen des Wartburgkreises ohne Direktkandidaten für die Landtagswahl da.

Sowohl Stephan Müller als auch Christoph Walter seien nicht zugelassen worden, teilte das Landratsamt mit. Damit gibt es in den drei Wahlkreisen des Wartburgkreises nur einen Kandidaten der AfD, der am 1. September direkt in den Landtag gewählt werden kann.

Tags zuvor hatten die beiden nicht zugelassenen Kandidaten eine Niederlage vor dem Erfurter Landgericht erlitten.

Thüringens SPD-Boss Maier schießt gegen eigene Partei: "Muss dringend vor der eigenen Haustür kehren"
Erfurt Politik Thüringens SPD-Boss Maier schießt gegen eigene Partei: "Muss dringend vor der eigenen Haustür kehren"

Sie wollten gerichtlich erreichen, dass der Landesvorstand um Björn Höcke (52) ihre Kandidatur mit einer dafür nötigen Unterschrift unterstützt.

Das wurde laut einer Gerichtssprecherin zurückgewiesen. Die Partei hatte laut Medienberichten Formfehler bei der Nominierung der beiden Kandidaten angeführt und sie deswegen nicht unterstützen wollen.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

Mehr zum Thema Erfurt Politik: