Am ersten Schultag nach den Osterferien: Warnstreik legt Busverkehr in Südthüringen lahm

Saalfeld/Sonneberg/Ilmenau - Schülerinnen und Schüler sowie andere Busfahrgäste haben sich am Montag nach den Osterferien in Südthüringen auf einen Warnstreik einstellen müssen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte zu dem Warnstreik innerhalb der laufenden Verhandlungen mit dem Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen aufgerufen. (Symbolbild)
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte zu dem Warnstreik innerhalb der laufenden Verhandlungen mit dem Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen aufgerufen. (Symbolbild)  © 123RF/juananbarros

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dreier Südthüringen Verkehrsbetriebe forderten Bezahlung nach Tarifvertrag und einen Inflationsausgleich von einmalig 3000 Euro, wie die Gewerkschaftssekretärin Katja Barthold am Montag sagte.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte zu dem Warnstreik innerhalb der laufenden Verhandlungen mit dem Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen aufgerufen.

"Die Kollegen in Südthüringen wollen so viel verdienen wie die im restlichen Thüringen", sagte Barthold. Die betroffenen Betriebe gehörten zu den wenigen im Freistaat, die noch nicht nach dem Tarifvertrag Nahverkehrsbetriebe bezahlten.

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Die betroffenen Unternehmen im Raum Saalfeld, Ilmenau und Sonneberg hatten ihre Fahrgäste im Vorfeld über den Warnstreik informiert und etwa Eltern empfohlen, ihre Kinder gegebenenfalls selbst zur Schule zu bringen.

Der Warnstreik sollte laut Verdi am Mittag enden. Allerdings sei noch den gesamten Tag über mit Verzögerungen im Fahrplan zu rechnen, hieß es.

Titelfoto: 123RF/juananbarros

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