Verseuchtes Trinkwasser in Erfurt: Weiterhin keine Entwarnung

Erfurt - Vergangene Woche wurden verschiedene schädliche Bakterien in den Trinkwasserleitungen in Erfurt-Tiefthal nachgewiesen. Auch am Dienstag gibt es keine Entwarnung.

Die betroffenen Anwohner sind angehalten das Leitungswasser - beispielsweise vor der Zubereitung von Speisen - unbedingt abzukochen. (Symbolfoto)
Die betroffenen Anwohner sind angehalten das Leitungswasser - beispielsweise vor der Zubereitung von Speisen - unbedingt abzukochen. (Symbolfoto)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die betroffenen Anwohner müssen ihr Leitungswasser weiterhin abkochen. Wie die Stadt Erfurt mitteilte, werden Mitarbeiter des Gesundheitsamtes am morgigen Mittwoch erneut das Trinkwasser kontrollieren.

Bakterien - unter anderem Enterokokken - wurden in der vergangenen Woche entdeckt bei routinemäßigen Kontrollen entdeckt.

Betroffen ist der Hochbehälter in Tiefthal. Dieser versorgt ausschließlich den genannten Erfurter Ortsteil mit seinen rund 1100 Einwohnern.

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Treten Enterokokken im Trinkwasser auf, können Infektionen im Magen-Darm-Trakt auftreten. Die Betroffenen haben dann beispielsweise mit Bauchschmerzen, Durchfall oder auch Fieber zu kämpfen. Bis Dienstagmittag lagen dem Gesundheitsamt noch keine Meldungen von Erkrankungen vor.

Das Gesundheitsamt entnimmt laut eigenen Angaben täglich an mehreren Stellen Proben vom Trinkwasser und testet diese im Labor. Erst wenn an mehreren Tagen in Folge nichts nachgewiesen wird, kann das Abkochgebot aufgehoben werden, hieß es.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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