Munitionsfund in Haus eines Toten: 25 Personen müssen ihre Grundstücke verlassen
Föritz - Aufregung in Föritz im Landkreis Sonneberg: Bei einer Entrümpelung eines Wohnhauses wurden am Donnerstagnachmittag angeblich Sprengstoff und Granaten gefunden.
Wie die Polizei mitteilte, hatten Angehörige nach einem bereits länger zurückliegenden Todesfall im Ortsteil Föritz ein Wohnhaus geräumt. Dabei entdeckten sie eine Kiste mit granaten- und sprengstoffähnlichen Gegenständen.
Da die Personen die Gegenstände nicht zweifelsfrei identifizieren konnten und der Zustand der Objekte unklar war, wurden Polizei, Feuerwehr und Sprengstoffexperten an den Fundort alarmiert.
Die Einsatzkräfte evakuierten im Anschluss die umliegenden Häuser. Rund 25 Personen mussten vorübergehend ihre Grundstücke verlassen.
Nach rund vier Stunden konnten die Spezialisten glücklicherweise Entwarnung geben. Laut Polizei handelte es sich bei den Gegenständen um "ungefährliches, nicht scharfes, Übungsmaterial" wie Bodenleuchtkörper und Übungsgranaten. Die Objekte wurden sichergestellt.
Aus welchem Grund der Tote die Dinge in seinem Zuhause lagerte, wird nun von den Beamten geprüft.
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