Gekündigte Witzmann: Wann zeichnet sich eine juristische Entscheidung ab?

Erfurt - Etwa ein Jahr ist es her, dass die Stadt Erfurt ihrer damaligen Gleichstellungsbeauftragten gekündigt hat. Zwischenzeitlich sah es nach einer Einigung aus, doch der Rechtsstreit zieht sich weiter.

Erst im April soll am Arbeitsgericht Erfurt in einer öffentlichen Sitzung wieder über die außerordentliche Kündigung verhandelt werden, wie das Gericht mitteilte. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

Eine juristische Entscheidung um die Kündigung der Erfurter Ex-Gleichstellungsbeauftragten Mary-Ellen Witzmann zeichnet sich erst für das kommende Jahr ab.

Erst im April soll am Arbeitsgericht Erfurt in einer öffentlichen Sitzung wieder über die außerordentliche Kündigung verhandelt werden, wie das Gericht mitteilte.

Noch im Herbst hatte sich eine Lösung für den Streit abgezeichnet. Doch eine geplante Wiedereinstellung Witzmanns an anderer Stelle im städtischen Dienst scheiterte am Personalrat, der dem Vorhaben nicht zustimmte.

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Oberbürgermeister Andreas Horn (50, CDU) musste einen bereits ausgehandelten Vergleich mit Witzmann widerrufen.

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Witzmann hatte Vorwürfe mutmaßlicher sexueller Grenzüberschreitungen und Machtmissbrauch am Theater Erfurt öffentlich gemacht und war daraufhin im November 2023 entlassen worden. Die Entscheidung wurde teils scharf kritisiert und Witzmann hatte dagegen geklagt.

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