Ekel-Aktion mit Geschlechtsteil aus ICE gemeldet: Endstation in Erfurt
Erfurt - Für einen 25-Jährigen endete die Fahrt in einem ICE am Hauptbahnhof in Erfurt. Der Marokkaner mit geduldetem Aufenthaltsstatus erhielt zwei Strafanzeigen - zum einen wegen einer exhibitionistischen Handlung.
Wie die Polizei mitteilte, erhielt die Bundespolizeiinspektion Erfurt am Donnerstagvormittag einen Anruf.
Den Angaben nach teilte die Notfallleitstelle der Bahn mit, dass das Zugpersonal eines ICE, der von Stuttgart nach Berlin unterwegs war, einen Reisenden an Bord habe, der sich im Zug ausgezogen haben und selbst befriedigt haben soll.
Die Person sei bereits während der Fahrt aus der ersten Klasse, für die er kein gültiges Ticket gehabt habe, verwiesen worden, hieß es. In der Folge legte sich der Mann den Angaben nach in einen anderen Wagen gemütlich schlafen.
Beim Halt am Erfurter Hauptbahnhof wurde der 25-jährige Marokkaner schließlich aus seinen Träumen gerissen. Laut Polizei endete hier die Fahrt für den Mann.
Ausländerbehörde in Kenntnis gesetzt
Zudem erhielt er zwei Strafanzeigen - zum einen wegen des Erschleichens von Leistungen, zum anderen wegen seiner exhibitionistischen Handlung gegenüber anderen Zugreisenden. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Person von der Dienststelle entlassen.
Seine aktenführende Ausländerbehörde in Oberfranken sei über die polizeilichen Feststellungen der Person in Kenntnis gesetzt worden, da der Marokkaner nur über einen geduldeten Aufenthaltsstatus verfüge, hieß es.
Titelfoto: Martin Schutt/dpa