Tote Person zwischen Gleisen: Hauptbahnhof Erfurt am Samstagmorgen gesperrt
Erfurt - Wegen eines dramatischen Unglücks musste der Hauptbahnhof Erfurt am Samstagmorgen gesperrt werden.
Wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale Thüringen auf Anfrage von TAG24 mitteilte, wurde eine leblose Person zwischen den Gleisen drei und vier gemeldet.
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, bestätigte sich die Meldung. Die Identität der toten Person ist laut Sprecher-Angaben noch unklar.
Den Informationen nach sei die verunglückte Person mit einem Triebwagen zusammengestoßen. Ob es sich hierbei um Suizid oder einen Unfall handelt, konnte der Sprecher gegenüber TAG24 nicht sagen. Die Ermittlungen der Kripo zur Unglücksursache laufen.
Wegen des Einsatzes von Polizei, Feuerwehr und Sanitätern war der Hauptbahnhof erst komplett und anschließend teilweise gesperrt. Unter anderem fielen Züge nach München und Frankfurt am Main aus. Auch Regionalzüge in Richtung Nordhausen waren betroffen.
Laut Landeseinsatzzentrale seien die Maßnahmen vor Ort inzwischen abgeschlossen. Der Zugverkehr kann wieder normal vonstattengehen.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 0800 1110111 oder 0800 1110222 oder 0800 1110116123.
Erstmeldung: 8.31 Uhr; Update: 10.08 Uhr
Titelfoto: Martin Schutt/dpa