Großeinsatz in Erfurter Wohnsiedlung: Zeugen hören Schuss und rufen die Polizei

Erfurt - In einer Erfurter Wohnsiedlung im Stadtteil Windischholzhausen kam es am Freitagmittag zu einem größeren Polizeieinsatz. Nun sind die Hintergründe bekannt.

Mehrere Streifenwagen waren in die Wohnsiedlung ausgerückt. (Symbolfoto)
Mehrere Streifenwagen waren in die Wohnsiedlung ausgerückt. (Symbolfoto)  © 123RF/udo72

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte ein zunächst unbekannter Mann auf einem Grundstück ein Tier erschossen. Über diesen Vorfall waren die Beamten am Freitag gegen 12 Uhr informiert worden.

Wegen der wenigen Informationen war die Lage für die Polizei zunächst unklar. Da es sich jedoch um eine ernste Bedrohungslage handeln könnte, fuhren die Einsatzkräfte mit mehreren Streifenwagen in die Wohnsiedlung und sperrten den Bereich ab.

Im weiteren Verlauf konnte allerdings Entwarnung gegeben werden. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 46-jährigen Jäger handelt. Den Angaben nach hatte er auf dem Grundstück, welches zu seinem Jagdrevier gehört, einen kranken Waschbären erlegt.

Die polizeilichen Maßnahmen wurden daraufhin wieder zurückgefahren. Für Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, hieß es in der Mitteilung der Beamten.

Titelfoto: 123RF/udo72

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