Groß angelegte Notfall-Übung auf Flughafen Erfurt-Weimar
Erfurt - Feuerwehren und Rettungsdienst haben am Samstagvormittag auf dem Flughafen Erfurt-Weimar eine Notfall-Übung simuliert.
Das Szenario sah vor, dass eine im Anflug auf den Airport befindliche Boeing 737-400 durch einen Vogelschlag an einem Triebwerk beschädigt wurde. Auf dem Flughafengelände kam es dann zu einem Brand des vom Vogelschlag betroffenen Triebwerkes, erklärte der Flughafen in einer Mitteilung.
An Bord befanden sich 25 Passagiere sowie fünf Crew-Mitglieder. Sie wurden bei der Simulation alle gerettet. Dennoch gab es wegen des Feuers zahlreiche Verletzte. Das Löschen des Brandes sowie die Rettung der Passagiere habe aber sehr schnell geklappt, heißt es.
An der Notfall-Übung waren insgesamt 250 Einsatzkräfte mit 57 Einsatzfahrzeugen beteiligt. Die Flughafen Erfurt GmbH führte gemeinsam mit den verantwortlichen Behörden und externen Kräften die groß angelegte Simulation durch.
Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) sowie die European Aviation Safety Agency (EASA) schreiben ein solches Training turnusmäßig alle zwei Jahre vor.
Titelfoto: Flughafen Erfurt GmbH / Alice Koch