Erfurt soll sicherer werden: Videoüberwachung am Anger kommt

Erfurt - Der Erfurter Anger ist eine beliebte Einkaufsmeile, aber in den vergangenen Jahren auch zu einem Kriminalitäts-Hotspot geworden. Die Politik reagiert nach langem Streit.

Mit einer Videoüberwachung soll das Sicherheitsgefühl der Menschen am Erfurter Anger gestärkt werden. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

Bauarbeiten für die häufig thematisierte Videoüberwachung sollen ab Mai beginnen. Wie das Thüringer Innenministerium erklärte, starten in den kommenden Wochen die dafür notwendigen Tiefbau- und Elektroarbeiten.

Laut Ministerium soll ein "modernes System mit zwölf einzelnen Kameras" installiert werden. Die Videoüberwachung soll dann von der Polizei betrieben werden, hieß es.

Thüringens Innenminister Georg Maier (57, SPD) verspricht sich von der künftigen Videoüberwachung ein stärkeres Sicherheitsempfinden der Menschen in der Innenstadt. Laut dem SPD-Politiker dient das Kamerasystem der Gefahrenabwehr, der Prävention - und im Ernstfall auch der Beweissicherung.

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Der Anger gilt als Treffpunkt und zentraler Anlaufpunkt für Menschen, die der Landeshauptstadt einen Besuch abstatten wollen.

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Allerdings kam es auch immer wieder zu teils gewalttätigen Auseinandersetzungen, die eine Debatte zur Überwachung der Einkaufsmeile ausgelöst hatten.

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