Verfolgungsjagd in Thüringen: Fluchtwagen verunglückt - Fahrer verletzt

Gera/Jena/Suhl - In Thüringen ist es in der Nacht zu Montag zu einer Verfolgungsjagd gekommen. Ein 30-Jähriger wurde verletzt.

Die Verfolgungsjagd endete in Gera mit einem Verkehrsunfall.
Die Verfolgungsjagd endete in Gera mit einem Verkehrsunfall.  © Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

Wie die Polizei gegenüber TAG24 mitteilte, war ein gestohlener Audi S5 gegen 5 Uhr im Kurvenbereich der Untermhäuser Straße in Gera mit einer Hauswand kollidiert. Der Crash ereignete sich infolge der viel zu hohen Geschwindigkeit des Audi.

Der 30-jährige Pole am Steuer sei hierbei leicht verletzt worden, hieß es. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unterstützten Beamte den Fahrer mit Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Zuvor wurde der Audi S5 als gestohlen gemeldet - die Polizei Jena wurde informiert. Bei den anschließenden Polizei-Maßnahmen kam zwischenzeitlich auch ein Hubschrauber zum Einsatz.

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Letztlich endete die Verfolgung mit einem Unfall in Gera. Der mutmaßliche Täter ist bis zur Entscheidung der Justiz festgenommen, teilten die Beamten mit. Das Fahrzeug wurde kriminaltechnisch untersucht und sichergestellt.

Kein Fahrzeugschlüssel, aber ein laufender Motor

Der zweite gestohlene Audi wurde in Sachsen festgestellt. (Symbolbild)
Der zweite gestohlene Audi wurde in Sachsen festgestellt. (Symbolbild)  © 123RF/chalabala

Nahezu zeitgleich zum Vorfall in Gera informierten Bautzner Kollegen der dortigen Autobahnpolizei die Thüringer Beamten über die Feststellung eines Audi A6 auf dem Rastplatz Eichelberg (Sachsen).

In diesem befand sich zum Zeitpunkt einer Verkehrskontrolle ein 51-jähriger Pole. Dieser sei jedoch nicht im Besitz eines Fahrzeugschlüssels gewesen - und das trotz laufenden Motors! Auch hier stellte sich schließlich heraus, dass das Auto entwendet worden war.

Bereits am Sonntag war es in Südthüringen zu einer rasanten Verfolgungsjagd gekommen. Laut Polizei versuchte sich ein Autofahrer einer Kontrolle zu entziehen. Dabei legte der 37-Jährige auf der A73 den Angaben nach eine Geschwindigkeit von 227 km/h hin.

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Nach einigen waghalsigen Manövern abseits der Autobahn sei der Mann schließlich in einem Straßengraben gelandet, heiß es.

Laut Polizei flüchtete er zu Fuß, ehe er nach knappen zwei Stunden betrunken aufgegriffen werden konnte.

Titelfoto: Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

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