Tödliche Schüsse in Erfurt: Hat der Tatverdächtige gestanden?

Erfurt - Nach der Festnahme eines Mannes wegen Mordverdachts gehen die Ermittlungen zu den tödlichen Schüssen in Erfurt weiter.

Polizeiliche Maßnahmen zu dem Fall liefen noch, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Morgen.
Polizeiliche Maßnahmen zu dem Fall liefen noch, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Morgen.  © Jacob Schröter/dpa

Polizeiliche Maßnahmen liefen noch, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Morgen.

Der tatverdächtige 48-Jährige schweige bislang und habe noch keine geständige Einlassung abgegeben. Weitere Details nannte der Sprecher unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.

Auf einer Freifläche in Erfurts Norden war in der Nacht zu Donnerstag ein 39 Jahre alter Mann erschossen worden. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass der Mann durch die Schussverletzungen gestorben war, wie die Staatsanwaltschaft bereits mitgeteilt hatte.

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Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig gewesen. In der Nacht zu Samstag wurde er schließlich in der Nähe des Erfurter Hauptbahnhofs festgenommen.

Spielte sich der Fall im Drogenmilieu ab?

Bei der Festnahme hatte der Deutsche keine Waffe bei sich, wie es seitens der Staatsanwaltschaft hieß. Der Tatverdächtige wurde am Samstag in Untersuchungshaft gebracht.

Angaben zur Waffe, zu den Hintergründen der Tat oder zu Medienberichten, wonach sich der Fall im Drogenmilieu abgespielt hat, machte die Staatsanwaltschaft bislang nicht.

Titelfoto: Jacob Schröter/dpa

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