Mann flüchtet vor Polizei und schluckt Päckchen, dann muss er wiederbelebt werden
Erfurt - Ein Mann musste am Montag in Erfurt wiederbelebt werden. Zuvor war er vor der Polizei geflüchtet.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erweckte der Mann in den frühen Morgenstunden am Erfurter Hauptbahnhof die Aufmerksamkeit der Bundespolizei. Der Grund: Er wechselte bei Sichtkontakt fluchtartig die Laufrichtung.
Anschließend kontrollierten die Beamten den Mann. Dieser wirkte den Angaben zufolge "sichtlich nervös", schubste einen Polizisten zur Seite, nahm ein im Hosenbund platziertes Päckchen und zerkaute dieses fast vollständig in seinem Mund. Wie die Polizei mitteilte, konnte ein Herunterschlucken nicht mehr verhindert werden.
Die Polizei ging davon aus, dass der mit einem ICE aus Leipzig angereiste Mann synthetische Drogen verschluckt hatte. Da keine Hinweise auf die Art und Dosierung der Drogen vorlagen, wurde umgehend ein Rettungswagen alarmiert.
Bei der medizinischen Untersuchung musste der Mann dann tatsächlich plötzlich wiederbelebt werden. Anschließend wurde er in ein Klinikum gebracht.
Nach Angaben der Polizei war der Mann bereits in der Vergangenheit wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten.
Er muss sich nun wegen eines weiteren Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
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