Etwa eine halbe Million Euro Schaden bei Wohnhausbrand in Erfurt: Polizei fasst Verdächtigen
Update, 5. März, 8.30 Uhr
Wie die Polizei mitteilt, konnte ein Verdächtiger festgenommen werden. Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet, dass es sich dabei um den 62-jährigen Hauseigentümer handle. Er stehe im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Auch soll er seine frühere Lebensgefährtin angegriffen haben.
Originalmeldung vom 4. März
Erfurt - Im Erfurter Ortsteil Marbach ist am Freitagvormittag ein Feuer in einem Einfamilienhaus ausgebrochen, der Schaden ist immens. Die Polizei vermutet Brandstiftung und sucht den Hauseigentümer.
Wie die Polizei mitteilt, hatten Anwohner kurz vor 10 Uhr die Flammen bemerkt und Polizei sowie Feuerwehr verständigt. Das freistehende Einfamilienhaus mit Garage brannte vollständig aus.
Der Schaden wird den Angaben zufolge auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Zur Brandbekämpfung kamen 38 Kameraden der Berufsfeuerwehr Erfurt und der freiwilligen Feuerwehr Marbach zum Einsatz.
Wie die Polizei weiter mitteilt, besteht der dringende Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung. Die Polizei sucht derzeit nach dem Hauseigentümer.
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtete zudem, dass die Polizei davon ausgehe, dass der 62-jährige Bewohner das Feuer gelegt haben soll. Eine Sprecherin habe den Angaben zufolge mitgeteilt, der Mann habe nach der Tat vermutlich auch seine 45-jährige Lebensgefährtin angegriffen.
Nach dem Verdächtigen werde zurzeit gefahndet. "Dabei ist auch ein Hubschrauber im Einsatz", so der MDR.
Auf Nachfrage von TAG24 wollte eine Polizeisprecherin diese Informationen allerdings nicht kommentieren.
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