Erfurt - Am helllichten Tage wurde ein 54-jähriger Mann in Erfurt von seinem Nachbarn beschossen. Das rief die Polizei auf den Plan, die gleich noch mehr entdeckte.

Wie die Beamten am Sonntagnachmittag mitteilten, kam es bereits am Samstag gegen Mittag zu dem Schusswaffeneinsatz.

Der 54-Jährige alarmierte die Uniformierten, nachdem er von "schwarzen Plastikkugeln beschossen" wurde, wie es in der Mitteilung hieß.

Die Ermittler nahmen gerade den Fall auf, als sie zufällig in einem benachbarten Wohnhaus auf dem Balkon Marihuanapflanzen erspähten. Diese wollten sie sich nach den Arbeiten an dem Waffen-Fall genauer ansehen.

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Als die Befragung des Opfers abgeschlossen war, gingen sie daraufhin in das andere Haus, wo sie die Wohnung auf richterlichen Beschluss hin durchsuchten.

Dabei kam heraus, dass der Mieter, ein 20-Jähriger, nicht nur Drogenpflanzen auf dem Balkon hat, sondern auch die Softairwaffe mit entsprechenden schwarzen Plastikkugeln besitzt.

Der Tatverdächtige gestand die Schüsse auf den Nachbarn und dass er die Drogen angebaut hat. Jetzt wird gegen ihn ermittelt.