Bombendrohung an Erfurter Schule: Polizei evakuiert Gebäude
Erfurt - Die Friedrich-Ebert-Schule in Erfurt wurde am Donnerstagmorgen wegen einer Bombendrohung evakuiert.
Laut Angaben der Polizei ging die Drohung am Morgen per E-Mail ein. Die Beamten rückten daraufhin mit einem Großaufgebot an und räumten das Gebäude.
Die 300 Schülerinnen und Schüler sowie 30 Lehrerinnen und Lehrer wurden anschließend in der benachbarten Berufsschule untergebracht. Im weiteren Verlauf wurden die Schüler von ihren Eltern abgeholt.
Gegen 11 Uhr gab die Polizei Entwarnung. Bei der Durchsuchung des Gebäudes und dem Schulhof wurden keine Sprengsätze gefunden. Der Unterricht wurde am Donnerstag allerdings nicht mehr aufgenommen. Ermittelt wird nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat.
Im vergangenen November gab es bereits einen Polizeieinsatz in der Friedrich-Ebert-Schule. Damals wurde in die Bildungseinrichtung eingebrochen.
Die Täter zerschmetterten unter anderem die Glasscheiben der Eingangstür und richteten einen Schaden von 10.000 Euro an. Wegen der Zerstörung war der Unterricht am darauffolgenden Tag ausgefallen.
Erstmeldung am 9. Januar, 10.46 Uhr, aktualisiert am 9. Januar, 12.59 Uhr
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