Bombendrohung an Erfurter Berufsschule: 15-Jährige erlaubt sich Scherz!
Erfurt - Bombendrohung am Mittwochmorgen an einer Erfurter Berufsschule.
Wie die Polizei berichtet, ging die Drohung per Telefonanruf bei der Geschäftsführerin ein.
Das Schulgebäude wurde daraufhin umgehend geräumt. Rund 50 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal mussten die Bildungseinrichtung am "Kolping Werk" verlassen.
Die Betroffenen wurden anschließend von den Einsatzkräften in einen angrenzenden und gesicherten Bereich begleitet.
Das gesamte Gebäude wurde in der Folge von zwei Sprengstoffspürhunden durchsucht. Fündig wurden die Vierbeiner jedoch nicht. Aus diesem Grund gaben die Beamten gegen 13 Uhr Entwarnung. Der Schulbetrieb wurde danach nicht fortgesetzt.
Laut den Ermittlern führt die Spur des Anrufes nach Fürstenberg in Brandenburg. Von dort aus soll eine 15-Jährige in der Berufsschule angerufen und sich mit der Bombendrohung einen Scherz erlaubt haben, heißt es.
Gegen die Jugendliche wird nun wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt.
Titelfoto: David Inderlied/dpa