Würgeschlangen für Menschen nicht so gefährlich? Diese Frau beweist das Gegenteil

Mission Beach (Australien) - Bei vielen besteht die Annahme, dass Würgeschlangen eher keine große Gefahr für Menschen darstellen. Doch eine Frau aus Australien beweist mit schockierenden Fotos genau das Gegenteil.

Die Blutgefäße in Sue Amblers Augen wurden durch den Schlangenangriff verletzt.
Die Blutgefäße in Sue Amblers Augen wurden durch den Schlangenangriff verletzt.  © Facebook/Sue Ambler

Sue Ambler wurde von einem Python angegriffen und heftig verletzt.

Eigentlich hätte sie es besser wissen müssen, denn Sue arbeitet als Schlangenfängerin in Queensland.

Umso größer war der Schock, als sie bei einem Ansatz attackiert wurde. Sue war in ihrem Zuständigkeitsgebiet unterwegs, um einem Anwohner mit seinem tierischen Problem zu helfen.

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"Ich habe neulich eine Schlange gefangen, doch die Dinge haben sich zum Schlechten entwickelt", erklärt die Australierin laut Yahoo 7 news.

"Als ich die Schlange aus dem Baum nahm, landete sie auf meinem Nacken und bevor ich sie von meinem Hals wickeln konnte, zog sie sich um mein Genick und Gesicht fest."

Dann ging alles rasend schnell: "Es dauerte nicht lange und sie würgte mich bis zu dem Punkt, an dem ich ohnmächtig wurde und zu Boden fiel."

Ein Rettungsmann erklärte, dass sie eine Minute später tot gewesen wäre!

Obwohl Python-Schlangen nicht giftig sind, können sie für Menschen gefährlich werden.
Obwohl Python-Schlangen nicht giftig sind, können sie für Menschen gefährlich werden.  © 123RF

Glücklicherweise war Sue nicht allein vor Ort. Der Anwohner, der das Ganze aus sicherer Entfernung beobachtet hatte, rief sofort den Rettungsdienst an - und zwar in letzter Sekunde!

"Wenn die Leute nicht so schnell geschalten hätten, wäre ich nicht mehr lebendig und könnte meine Geschichte erzählen", erklärt Sue weiter. Ein Rettungssanitäter meinte später zu ihr, dass, wenn es noch eine Minute länger gedauert hätte, sie tot gewesen wäre.

Doch der Angriff ging nicht spurlos an der Schlangenfängerin vorüber. Durch den Würgegriff des Pythons erlitt sie zum einen eine "Reibungsverbrennung" auf ihrer Nase, doch besonders schlimm traf es ihre Augen: "Ich habe zwei blaue Augen und kaputte Blutgefäße."

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Auf Bildern sieht man, dass ihre Sehorgane blutunterlaufen sind. Im ganzen Körper habe sie starke Schmerzen, die sie noch eine Weile an den Vorfall erinnern werden.

Ihr Schicksal will sie jetzt mit so vielen Menschen wie möglich teilen, um andere zu warnen."Obwohl Pythons nicht giftig sind, sind sie auch gefährlich. Also bitte kümmert euch nicht selbst darum." Man solle sich lieber sachkundige Hilfe holen.

"Das kann sogar uns passieren", erklärt sie als professionelle Tierfängerin.

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