Wikinger Barbie singt: "Rape me"! Was hat es damit auf sich?
Los Angeles (USA) - "Rape me", zu deutsch: "vergewaltige mich", singt Viking Barbie (35) in einem neuen Video auf ihrem YouTube-Kanal. Was hat es denn damit auf sich?
Im ersten Moment dürfte manch einem der Millionen Instagram-Fans der 35-Jährigen ganz mulmig geworden sein, als die Blondine auf ihrem Profil für das neue Video warb. Singt die Wikinger Barbie wirklich: "vergewaltige mich"?
Ja, das tut sie in der Tat - mehrfach sogar.
Allerdings ist es an dieser Stelle zwingend notwendig das Ganze etwas genauer einzuordnen. Denn das neue Musikvideo von Viking Barbie dient mit Sicherheit nicht als Aufruf, sich an ihr zu vergehen.
Die US-Amerikanerin, die bereits zweimal nackt im Playboy zu sehen war und auf ihrem Instagram-Profil die Grenzen des guten Geschmacks regelmäßig überschreitet, betätigt sich nämlich schon seit geraumer Zeit als Sängerin.
So hat sie auf ihrem YouTube-Kanal bereits mehrere Songs veröffentlicht. Dabei zuletzt immer an ihrer Seite: der Gitarrist Joe Taback und im aktuellen Fall ihre Kollegin Keta Loren - als zweite Sängerin.
"Rape me" ist ein Cover des gleichnamigen Songs von Nirvana
Der Song mit dem mehr als provokanten Titel, stammt ursprünglich von der Band Nirvana. Viking Barbie singt also in dem Clip lediglich ein Cover von "Rape me". Das Lied erschien im Jahr 1993 und war sogar die zweite Singleauskopplung aus Nirvanas drittem Studioalbum "In Utero".
Selbstverständlich löste der Titel damals eine Kontroverse aus und Feministinnen gingen auf die Barrikaden. Doch Kurt Cobain (†27), der Sänger der Band, versuchte sich zu rechtfertigen und sagte in einem Interview mit dem Rolling Stone: "Im Grunde habe ich versucht, einen Song zu schreiben, der Frauen unterstützt und mit dem Thema Vergewaltigung umgeht."
Für Cobain sei "Rape me" ein Anti-Vergewaltigungs-Song gewesen. Viking Barbie scheint in dem Video in der Tat ihre gesanglichen Qualitäten herausstellen zu wollen.
Dass sie damit trotzdem (mal wieder) mächtig anecken dürfte, wird das Erotik-Model allerdings mit Sicherheit eingepreist haben...
Titelfoto: Instagram/Screenshot/viking.barbie/YouTube/Screenshot/Viking Barbie