"Wer wird Millionär?"-Kandidat legt sich mit Begleiterin an: "Bist so ein Arschloch!"
Frankfurt am Main/Köln - Großartige Unterhaltung am Montagabend! Nils Große (33) hatte bei "Wer wird Millionär?" nicht so viel Ahnung (oder Pech mit den Fragen), dafür Glück mit dem Publikum - und mit dem großzügigen Moderator Günther Jauch (67).
Die korrekte Kombination von KegelBAHN, BillardTISCH, DartSCHEIBE und SchachBRETT brachte den Wahl-Frankfurter groß raus.
Als Jauch verkündete, dass er es in 3,85 Sekunden als Schnellster gepackt hat, sprang er in die Luft, gab einen Freudenschrei von sich und ging schnellen Schrittes zum Kandidatenstuhl, auf dem er sofort Platz nahm und aus dem Wasserglas seiner Vorgängerin Nora Dhom trank. "Haben Sie ein Vorleben als Flummi?", wollte Jauch wissen.
Nach der Entscheidung für die Risikovariante - also ohne Absicherung bei 16.000 Euro, dafür mit Extra-Hilfe eines Studiogastes - ging es los. Leider so gar nicht souverän.
Schon bei der ersten 50-Euro-Frage setzte es beim gebürtigen Ostseekind aus. "Könnte besser, könnte aber auch schlechter sein - also kurz: es ...?" A: liegt, B: steht, C: sitzt, D: geht.
Nach vorn Richtung Bildschirm gebeugt wiederholte Nils Große die Frage laut, nannte dann die Antwort D. Allerdings auch nur zögerlich und mit Fragezeichen. Schließlich habe er beim App-Zocken die 500er-Hürde nie überspringen können. "Dann ist das eine der mutigsten Bewerbungen in der Geschichte von 'Wer wird Millionär?'", lachte Jauch.
Wer wird Millionär?: "Du bist so ein Arschloch, Nils!"
Tricky wurde es für den Vertriebsleiter eines österreichischen Paketdienstleisters auch bei der vierten Aufgabenstellung. "Nach einem anderen Wort für 'Befugnis' oder 'Vollmacht' gefragt, sagt bestimmt so mancher ...?" A: eman: "Zipation", B: selbst: "Bestimmung", C: unab: "Hängigkeit", D: gleich: "Berechtigung"
Nils Große gab sofort "Selbstbestimmung, B" an, Jauch war überrascht und signalisierte ihm damit, dass er sich das lieber noch einmal überlegen sollte. Weil nur 81 Prozent des Publikums auf die korrekte Antwort D tippten, schlug sich der Moderator mit der flachen Hand vor die Stirn: "Ich lasse den Saal räumen und das Publikum austauschen."
Der Zusatzjoker ging auch schon bei 2000 Euro drauf, weil der 33-Jährige nicht wusste, dass Friedrich Ludwig Jahn auch unter dem Beinamen "Turnvater" berühmt wurde.
Zwischenzeitlich gab der Vertriebsleiter noch an, dass seine Begleiterin natürlich nur EINE Freundin sei und dass diese bei einer Befragung sagte, Günther Jauch treffen zu wollen - als Sugardaddy. "Nicht als Sugardaddy! Du bist so ein Arschloch, Nils!"
Bei 8000 Euro war die Frage, wo Frau ein Bralette trägt. Ahnungslos rief er eine Bekannte an, die allerdings auch nicht zu helfen wusste. Nur noch mit einem Joker in der Tasche schlug Jauch den Deal vor, 50:50 zu nehmen und dafür noch extra seinen Vater anrufen zu dürfen. Am Ende freute sich der Frankfurter über überraschende 16.000 Euro.
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Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius