Berlin - In Zeiten von künstlicher Intelligenz (KI) ist fast alles möglich. Das musste jetzt auch Collien Ulmen-Fernandes (43) erfahren, als sie plötzlich im Netz Pornos von sich fand!

Im neuen ZDF-Doku-Zweiteiler "Die Spur: Deepfake-Pornos" (11. Dezember, 22.15 Uhr) kommt die Schauspielerin erstmals mit der dunklen Seite von KI in Berührung.

Collien erfährt, dass von ihr unzählige Porno-Bilder im Netz zu finden sind. Hierbei wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz das Gesicht der TV-Persönlichkeit auf fremde Körper gesetzt.

"Prominente Männer sind nicht betroffen. Zumindest ist mir kein Fall bekannt. Wobei wir in der Recherche ein Porno-Bild von mir mit meinem Mann entdeckten! Das war völlig absurd", so die 43-Jährige im Interview mit BILD.

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Collien gibt zu verstehen, dass es ihr Angst macht, wie realistisch manche Bilder aussehen. Sie habe auch einen Anwalt eingeschaltet, aber es sei "ein Kampf gegen Windmühlen".

In der Doku sprechen auch andere prominente Damen wie die Moderatorinnen Mareile Höppner (47) und Lola Weippert (28). Zu 99 Prozent seien Frauen von gefälschten Nacktfotos und Videos betroffen, sogenannten "Deepnudes", sagte Collien weiter.

Doch wozu dienen diese falschen Bilder? Eine ZDF-Mitarbeiterin vermutet einen perfekten Plan zur Geld-Abzocke. "Sie versuchte ein Ticket für ein großes 'Meet & Greet'-Event zu verkaufen. Ein Ticket kostet zwischen 50 und 60 Euro", erzählt sie.

Sie habe umgehend dieser "falschen Collien" geschrieben. Und weiter: "Sie wollte dann auch irgendwann von mir Geld haben."

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Den Betrug habe die Mitarbeiterin kurz darauf bei der Polizei angezeigt. Diese unternahm allerdings nichts. Da sie das Geld nicht überwies, können die Beamten sie nicht als Geschädigte führen. "Ihnen ist ja dadurch gar kein Schaden entstanden!", war die damalige Antwort.

Collien ist fassungslos. "Mein Ruf nimmt Schaden, wenn ich Nachrichten bekomme, in denen sich darüber beschwert wird, dass ich meine Fans abzocken würde", so die Schauspielerin.