Vergewaltigt und dabei gefilmt: Jetzt spricht weiteres Missbrauchsopfer von P. Diddy!

New York/Los Angeles (USA) - Vergangenen Dienstag wurde P. Diddy (54), bürgerlich Sean Combs, wegen Menschenhandel und Missbrauch in New York verhaftet. Nun erhebt ein weiteres mutmaßliches Missbrauchsopfer schwere Vorwürfe gegen ihn.

Anwältin Gloria Allred (l.) und Klägerin Thalia Graves sprachen am Dienstag auf einer Pressekonferenz.
Anwältin Gloria Allred (l.) und Klägerin Thalia Graves sprachen am Dienstag auf einer Pressekonferenz.  © Chris Pizzello/Invision/dpa

Gegen den Skandal-Rapper liegt jetzt eine weitere Zivilklage wegen sexueller Gewalt vor. Anwältin Gloria Allred reichte nach eigenen Angaben Klage in New York ein. Klägerin Thalia Graves sprach gemeinsam mit Allred am gestrigen Dienstag auf einer Pressekonferenz in Los Angeles.

In der Klageschrift gehe es um einen Vorfall, der sich bereits 2001 in New York ereignet haben soll.

Diddy habe die damals 25 Jahre junge Graves zu einem Treffen gelockt, um mit ihr die "angeblichen Leistungsprobleme ihres Freundes zu besprechen". Graves war früher mit einem Mitarbeiter des Rappers liiert.

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Diddy und sein Mitarbeiter, der damalige Sicherheitschef Joseph Sherman, sollen Graves in den "Bad Boy Records"-Studios in New York mit einem Getränk unter Drogen gesetzt und anschließend gefesselt haben.

Danach sei die Frau von beiden Männern anal und vaginal vergewaltigt worden. Auch der Oralsex sei erzwungen gewesen.

Schwere Vorwürfe gegen Rapper P. Diddy: Schadensersatz in Millionenhöhe gefordert

Rapper P. Diddy (54) beteuert entgegen aller Vorwürfe seine Unschuld.
Rapper P. Diddy (54) beteuert entgegen aller Vorwürfe seine Unschuld.  © Mark Von Holden/Invision via AP/dpa

Erst im November 2023 habe Graves von ihrem Ex-Freund erfahren, dass Diddy und sein Mitarbeiter heimliche Aufnahmen von der Vergewaltigung gemacht, diese anderen Männern gezeigt und sogar verkauft haben sollen!

Das alles hätten die beiden auch mit anderen Frauen abgezogen, heißt es in der Klageschrift.

Seit dem schrecklichen Vorfall würde Graves an schweren Depressionen, körperlichen Schmerzen und Angstzuständen leiden, wie sie unter Tränen auf der Pressekonferenz zugab.

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Auch habe sich die Klägerin einer langen Psychotherapie unterziehen müssen.

Allred verlangt nun eine Entschädigung und Schadensersatz in nicht näher genannter Millionenhöhe.

Titelfoto: Bildmontage: Chris Pizzello/Invision/dpa, Mark Von Holden/Invision via AP/dpa

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