9500 Euro Strafe fürs Handanlegen? Neuer Gesetzesentwurf verbietet Masturbation!

Mississippi (USA) - Ein neuer Gesetzesentwurf eines US-Senators sorgt für Aufregung: Die Verordnung würde Masturbation für Männer praktisch illegal machen!

Im US-Bundesstaat Mississippi würde ein Senator Masturbation bei Männern gern künftig verbieten lassen. (Symbolbild)
Im US-Bundesstaat Mississippi würde ein Senator Masturbation bei Männern gern künftig verbieten lassen. (Symbolbild)  © 123RF/PaylessImages

Der demokratische Senator Bradford Blackmon (34) reichte in dieser Woche im US-Bundestaat Mississippi den Gesetzentwurf mit dem Titel "Contraception Begins at Erection Act" (zu Deutsch: Empfängnisverhütung beginnt mit der Erektion) ein.

Wie Newsweek berichtete, wäre es demnach "illegal, genetisches Material ohne die Absicht der Befruchtung eines Embryos abzugeben" – also auch, wenn man bei sich selbst Hand anlegen würde.

"Es gibt in Mississippi und im ganzen Land männlich dominierte Gesetzgeber, die Gesetze erlassen, die einer Frau vorschreiben, was sie mit ihrem Körper tun kann und was nicht. (...) Wenn ein Gesetzesentwurf eingereicht wird, der regelt, was ein Mann in seinem eigenen Haus mit seinem eigenen Körper tun kann, sind die Leute plötzlich in Aufruhr", so der 34-Jährige.

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Auch an Bußgelder wurde gedacht: Für das erste Vergehen sollte man umgerechnet rund 950 Euro zahlen, beim zweiten bereits etwa 4700 Euro, und beim dritten und jedem weiteren Verstoß würden ganze 9500 Euro fällig werden!

Neues Gesetz soll Masturbation verbieten

Männer dürften demnach in Zukunft nicht mehr selbst Hand anlegen. (Symbolbild)
Männer dürften demnach in Zukunft nicht mehr selbst Hand anlegen. (Symbolbild)  © 123RF/BDS

Es gäbe jedoch Ausnahmen.

Männer dürften sich noch selbst befriedigen, wenn sie die Absicht haben, ihre Spermien zu spenden, um "zukünftige Verfahren zur Befruchtung eines Embryos" zu ermöglichen.

Ebenfalls erlaubt sei die Ejakulation, sofern "ein Verhütungsmittel oder eine Verhütungsmethode verwendet wird, die die Befruchtung eines Embryos verhindern soll" – zum Beispiel ein Kondom.

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Sollte der Gesetzesentwurf von Bradford Blackmon verabschiedet werden, würde er am 1. Juli in Kraft treten.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/paylessimages, 123rf/BDS

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