Ungewöhnliche Lebkuchenherzen sorgen für Zoff auf Krefelder Familienkirmes

Krefeld - Mit Lebkuchenherzen der besonderen Art hat ein Standbetreiber auf einer Krefelder Kirmes die Staatsgewalt auf den Plan gerufen.

Statt liebevoller Worte verbreitete ein Krefelder Kirmesstandbetreiber mit seinen Lebkuchenherzen etwas andere Botschaften.
Statt liebevoller Worte verbreitete ein Krefelder Kirmesstandbetreiber mit seinen Lebkuchenherzen etwas andere Botschaften.  © Friso Gentsch/dpa

Statt der bewährten Aufschriften wie "Mausi", "Schatzi" oder "Kuschelbär" hatte der Verkäufer deutlich robusteres Vokabular im Angebot: "Schlampe", "Wixer", "Hurensohn" und Schlimmeres war dort zu lesen - was den Veranstaltern der Familienkirmes deutlich missfiel.

Die "Rheinische Post" hatte zuvor berichtet.

Als eine empörte Kirmesbesucherin via Social Media auf die ungewöhnlichen Aufschriften aufmerksam machte, schritt die Stadtverwaltung zur Tat.

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"Sobald die Stadt Krefeld von dem Angebot Kenntnis erlangt hat, erfolgte ein klärendes Gespräch mit dem Schausteller", bestätigte eine Sprecherin.

"Darin wurde deutlich, dass ein solches Angebot auf einer Familienkirmes nicht toleriert wird." Ergebnis: Der Verkaufsstand wurde auf städtische Weisung geschlossen. Inzwischen sei er wieder geöffnet, hieß es.

Der Standbetreiber habe sich einsichtig gezeigt und die "Herzen des Anstoßes" aus seiner Auslage entfernt.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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