Leeds (Großbritannien) - Aus Rache veröffentlichte Eleanor Brown (24) intime Fotos der Affäre ihres Vaters auf einer Escort-Seite. Nun muss sie sich vor Gericht verantworten.

Die Tochter des ehemaligen Offiziers Geoff Brown wollte es der Geliebten ihres Vaters heimzahlen.

Dieser hatte 2012 eine Affäre mit einer Frau gehabt, obwohl beide verheiratet waren. 2022 wurden die beiden von ihrem Techtelmechtel heimgesucht. Eleanor Brown kam in den Besitz von anzüglichen Bildern und Videos der Ex-Geliebten.

In einem Akt der Rache erstellte sie kurzerhand eine gefälschte Sexarbeiterin-Anzeige mit den intimen Aufnahmen und teilte diese auf einer Escort-Seite. Dazu hinterlegte sie die Nummer des Ehemanns. Dieser soll in nur anderthalb Stunden acht Anrufe und 13 Nachrichten erhalten haben, wie BBC berichtete.

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Vor Gericht schilderte die ehemalige Geliebte in einer Opfererklärung ihre Gefühlswelt: "Wenn du jemals so traurig warst, dass du ständig Übelkeit und Angst verspürst, dann weißt du, wie ich mich gefühlt habe." Die 24-Jährige hatte ohne das Einverständnis des Opfers die intimen Fotos mit jedermann zu deren sexueller Befriedigung geteilt, fasste die Ex-Affäre die Lage bestürzt zusammen.

Eleanor Brown soll bereits seit ihrer Kindheit von der Affäre gewusst haben. Doch Geoff Brown habe seinen Betrug nie thematisiert und seine Tochter, so der Verteidiger, "niedergebrüllt und belogen".

Bevor Eleanor die Sex-Anzeige hochlud, hatte ihre Mutter, Sarah Brown, auf Facebook eine Anzeige von dem Geschäft des Ehemanns der Ex-Geliebten entdeckt. Der aufgestaute Groll in Eleanor soll sie dazu veranlasst haben, auf der Facebook-Seite Hass-Kommentare gegen das Opfer zu schreiben.

Damit nicht genug, erstellte sie die Sex-Anzeige und sendete dem - zu dem Zeitpunkt noch ahnungslosen - Ehemann eine WhatsApp-Nachricht mit dem Link, der dorthin führte Laut der Daily Mail habe der Ehemann seiner Frau die Affäre verziehen.

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Für Eleanor Brown endete die Racheaktion mit der Verurteilung zu einer dreijährigen Haftstrafe, wie BBC berichtete.