Auch dieses Jahr wieder: Erster Quallen-Alarm auf Mallorca!

Palma/Mallorca - Urlauber müssen sich dieser Tage in Acht nehmen, denn auch in dieser Saison kommen die giftigen Nesseltiere in Scharen vor Mallorca vor. Es gab zwar viele Wochen Ruhepause vor den Portugiesischen Galeeren, jetzt aber wurden sie erneut gesichtet.

Die Portugiesische Galeere ist eine besonders giftige Quallenart.
Die Portugiesische Galeere ist eine besonders giftige Quallenart.  © DPA

Bereits im Sommer 2018 sorgte die äußerst giftige Quallenart Portugiesische Galeere vor der Küste Mallorcas für Aufsehen - Urlauber mussten eilig das Wasser verlassen, Rettungskräfte waren rund um die Uhr auf Wachstation... (TAG24 berichtete).

Auch in der Saison 2019 ist wieder Quallen-Alarm angesagt - und damit Vorsicht beim Baden geboten. Wie Travelbook berichtet, ist die Giftqualle wieder aufgetaucht.

So habe eine Urlauberin eine Portugiesische Galeere am Strand von Colònia de Sant Jordi im Süden Mallorcas entdeckt. Das >> Mallorca Magazin bestätigte den Fall mit Verweis auf das balearische Umweltministerium. Auch bei Ibiza und vor Menorca habe es Funde gegeben.

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Ab Ende Mai sorgen die Biester regelmäßig für Verunsicherung an den Stränden der spanischen Urlaubsinseln. Äußerst unangenehm wird es, wenn dann Badeverbot für die Urlauber ausgesprochen werden muss.

Aber das ist wichtig: Denn wer schon einmal durch Wasser schwamm, in dem die Galeere lebt, weiß, was wirkliche Schmerzen sind: Man zuckt wie vom Stromschlag getroffen zusammen, Lähmungen können auftreten - bis zur Ohnmacht kann einen der stechende Schmerz bringen. Die entstehenden Pusteln und Striemen sind auch nicht wirklich schön... Kurz: Es ist gefährlich!

Quallen-Polypenkolonie: Eklig und gefährlich

Regelmäßig ab Saison-Beginn müssen Urlauber Obacht geben beim Baden im Mittelmeer.
Regelmäßig ab Saison-Beginn müssen Urlauber Obacht geben beim Baden im Mittelmeer.  © DPA

Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) ist im eigentlichen Sinn keine Qualle, sondern biologisch eine riesige Polypenkolonie.

Bis zu 50 Meter lange Tentakeln liegen im Wasser - bei Berührung lösen sie rote, schmerzende Striemen auf der Haut aus. Im schlimmsten, aber seltenen Fall kann es gar zu einem tödlichen allergischen Schock kommen.

Was tun, wenn's passiert?

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Man sollte die Haut sofort mit Salzwasser abspülen. Danach muss man die Nesseln entfernen, mit feuchtem Sand kann man dabei wie bei einem Peeling leicht reiben, um die Haut zu säubern.

Dann sollten Salben oder Brandgels die Schmerzen und Juckreiz lindern.

Bei großflächigen Verbrennungen muss der Betroffene zum Arzt!

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