Skisprung-Weltmeisterin zieht für den Playboy blank: Diese Besonderheit gab es beim Shooting
München - Normalerweise hebt sie ab, nun hat sie sich für das Männermagazin "Playboy" nackig gemacht: Skisprung-Weltmeisterin Juliane Seyfarth (30).
In der März-Ausgabe des Playboys zeigt die gebürtige Thüringerin ihren trainierten Körper.
Eine Besonderheit gab es bei dem Shooting, denn der Fotograf war ihr eigener Freund Luke. "Also es war für uns beide ein super cooles Erlebnis", erzählt die 30-Jährige im Interview.
Auf ihrem Lieblingsbild trägt die Sportlerin schwarze Flügel und erklärt: "Es passt perfekt zu mir: Ich bin eine Frau, und ich fliege wie ein Adler."
Und das sehr erfolgreich. Die Sportsoldatin begann zwar eigentlich mit dem Langlauf, kam dann im jungen Alter aber zum Skispringen.
Sie wurde mehrmals Deutsche Meisterin und nahm 2018 auch bei den Olympischen Winterspielen in der südkoreanischen Region Pyeongchang, belegte dort den zehnten Platz auf der Normalschanze.
Aufmerksamkeit für Frauen-Skispringen immer noch gering
Mit ihren freizügigen Fotos will sie unter anderem Aufmerksamkeit für ihren Sport bekommen, denn Skispringen wird nach wie vor in erster Linie mit Männern in Verbindung gebracht. Im Jahr 2009 wurde erst die allererste Skisprung-Weltmeisterschaft ausgetragen.
"Ich liebe den Sport, seit ich ein Kind war. Ich habe damals diese Schanzen gesehen und zu meinen Eltern gesagt: 'Das möchte ich auch probieren!' Im Verein habe ich dann aber erst Langlauf gemacht, weil es damals noch hieß: 'Mädchen machen so was nicht. Ihr könnt nicht springen'", so Seyfarth, die in einer Woche Geburtstag feiert.
Mit dem Playboy verbinde sie "Freiheit" und "ganz viel Liebe". Sie sei stolz ein Teil davon sein zu dürfen. Skispringen und das Playboy-Shooting sind beides "eine Art von Kunst".
Die Nordische Ski-WM 2021 findet ab dem 24. Februar in Oberstdorf statt. Dort will die 30-Jährige dann wieder Schlagzeilen mit dem Fliegen machen.
Die Motive gibt's exklusiv nur unter: www.playboy.de/coverstars/juliane-seyfarth
Titelfoto: dpa/Daniel Karmann