Hoddesdon (England) - Lehrassistentin Hannah Harris (23) hatte Sex mit einem 14-jährigen Schüler und gab sich vor den Eltern des Teenagers als die Mutter seiner Freundin aus. Dafür wurde sie nun von einem englischen Gericht zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt.

Die 23-jährige Britin nahm über Instagram Kontakt zu dem minderjährigen Opfer auf und stimmte einem Treffen außerhalb der Schule zu, berichtete der Daily Star.

Anschließend ließ sie sich auf eine Beziehung mit dem Jungen ein und schlief unter anderem auf einem Parkplatz mit ihm, wie sie den Ermittlern später erzählte.

Damit ihr illegales Verhältnis nicht auffliegt, erschuf sie außerdem zwei fiktive Charaktere und gab sich als "Olivia" aus. Unter diesem Pseudonym kontaktierte Hannah die Eltern des Schülers und gab an, mit ihrer Tochter "Kayla" zusammenzuleben.

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"Kayla", so log sie, sei die Freundin ihres Sohnes. "Scheint, als würden Kayla und der Junge sich gut verstehen, also fahre ich sie gern herum", schrieb die Lehrassistentin in einer Textnachricht.

Im Januar 2020 flog die verbotene Affäre auf, weil der Bruder des Opfers den Schwindel durchschaute. Hannah gestand ihre Taten und wurde daraufhin von der Polizei verhaftet.

"Als die Eltern darauf aufmerksam wurden, stellten sie fest, dass sie den Kontakt unwissentlich ermöglicht hatten. Ihr Sohn machte sie glauben, dass er jemand in seinem Alter treffen würde", erklärte Staatsanwalt Simon Wilshire.

Der Jurist fügte an: "Als Lehrassistentin an seiner Schule war Harris das Alter des Jungen bekannt - eine solche Tat ist strafbar, unabhängig davon, ob er sich für eine willige Partei hielt."

Die Verurteilte muss nun mindestens für drei Jahre hinter Gittern, bevor sie unter Auflagen entlassen werden könnte. Außerdem wurde sie auf unbestimmte Zeit als Sexualstraftäterin registriert.