Hat mehr als 300 Männer missbraucht: Horror-Urologe muss lebenslang ins Gefängnis

New York (USA) - Seine Verbrechen sorgen für Entsetzen. Jahrelang trieb der Urologe Dr. Darius Paduch (57) in den renommiertesten Krankenhäusern New Yorks sein Unwesen, lebte seine perversen Fantasien aus, missbrauchte mehr als 300 Männer. Nun muss der Ekel-Arzt für immer in den Knast.

Dr. Darius Paduch (57) hat schwerste Sexualstraftaten an arglosen Männern begangen.
Dr. Darius Paduch (57) hat schwerste Sexualstraftaten an arglosen Männern begangen.  © X/Darius Paduch

Seinen Opfern spielte er den fürsorglichen Arzt vor. Doch wenn er mit ihnen alleine in seinem Behandlungsraum war, zeigte der Horror-Mediziner sein wahres Gesicht.

Die Vorwürfe, die von der Staatsanwaltschaft von New York gegen Darius Paduch erhoben wurden, haben es in sich. Zwischen 2007 und 2019 soll sich der auf Unfruchtbarkeit spezialisierte Urologe an 310 Patienten - allesamt Männer - vergangen haben. Nach einem Bericht der New York Post fanden die Taten in den besten Krankenhäusern der Stadt statt.

Wenn ihn seine widerliche Neigung überkam, war niemand vor dem so freundlich dreinblickenden Doktor sicher. Zu seinen Opfern zählen sowohl Rentner als auch Minderjährige. Manche Männer mussten den Missbrauch jahrelang ertragen.

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2023 flogen die Machenschaften des Sexverbrechers auf, seitdem saß der 57-Jährige in Untersuchungshaft. Am Mittwoch verurteilte ihn Richter Ronnie Abrams zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.

Darius Paduch: Urologe hat womöglich mehr Männer als jeder andere Sexualstraftäter in der Geschichte missbraucht

Jahrelang konnte Paduch unbehelligt agieren.
Jahrelang konnte Paduch unbehelligt agieren.  © Montage: 123rf/edmond77, USn Attorney's Office Souther District

Unter dem Deckmantel medizinischer Behandlungen nötigte Dr. Paduch seine Patienten, vor ihm zu masturbieren, penetrierte die arglosen Männer ohne Handschuhe mit dem Finger, drückte seinen erigierten Penis während der Sprechstunde gegen ihre Körper, berichtet die New York Post weiter.

Manche Patienten soll der Gewohnheitsvergewaltiger hingegen erniedrigt haben, ließ sie etwa auf allen vieren im Arztzimmer herumlaufen. Bei anderen führte er völlig unnötige Operationen wie Penisvergrößerungen durch. In einige Fällen soll er Zystoskopien veranlasst haben, eine Prozedur, bei der ein Schlauch in die Harnröhre eingeführt wird - ohne Narkosen.

Auch Sexspielzeug soll der Urologe in seine kriminellen Handlungen einbezogen haben.

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"Darius Paduch hat mehr männliche Patienten ausgebeutet als jeder andere Sexualstraftäter in der Geschichte", sagte Anthony DiPietro, der als Anwalt die Interessen mehrerer Geschädigter vertritt. "Paduchs Missbrauch war pervers und allgegenwärtig", konstatierte ergänzend Staatsanwalt Damian Williams.

Für Paduchs ehemalige Arbeitgeber dürfte die Sache ein Nachspiel haben. Opfervertreter haben bereits angekündigt, auf Schadensersatz und Schmerzensgeld klagen zu wollen.

Titelfoto: X/Darius Paduch

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