Sex mit Robotern und Cyber-Bordelle: Wie sieht das Liebesleben der Zukunft aus?

Unterföhring - Wie sieht das Beziehungsleben der Zukunft aus? Das möchte Journalist Jenke von Wilmsdorff (58) wissen. Denn die Digitalisierung macht auch hier nicht Halt. Mit interessanten Folgen.

Erreichen Mensch und Maschine eine neue (Beziehungs-)Ebene? Journalist Jenke von Wilmsdorff (58) geht der Sache nach.
Erreichen Mensch und Maschine eine neue (Beziehungs-)Ebene? Journalist Jenke von Wilmsdorff (58) geht der Sache nach.  © Seven.One

"Wer träumt nicht davon, Liebe, Sex und Freundschaft im Überfluss zu genießen? Die meisten Menschen jedoch halten solch ein Leben für unmöglich und geben sich mit weniger zufrieden."

Mit diesen Worten eröffnen die Beziehungspioniere Dossie Easton (80) und Janet Hardy (68) ihren seit über 25 Jahren Dauerbrenner-Berater "Schlampen mit Moral".

Die beiden Therapeutinnen und Autorinnen sind der festen Überzeugung: Wir befinden uns inmitten einer neuen sexuellen Revolution. Was seit der Erstveröffentlichung ihren mehrfach neu aufgelegten Buches von 1997 inzwischen ein weiterer Faktor ist: der technische Fortschritt.

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Sex-Roboter und Cyber-Bordelle sind keine Science Fiction mehr, sondern inzwischen Realität. Noch nicht so weit verbreitet, wie andere Bereiche aus dem Beziehungsleben, doch die Entwicklung hat bereits begonnen.

Und genau hier will der Investigativ-Reporter nachhaken. "JENKE. Experiment Liebe: Von Dating-App bis Sex-Roboter – Wie lieben wir in Zukunft?", soll uns am Dienstagabend zeigen, was in den nächsten Jahren immer normaler werden könnte.

Überraschend? Avatar "Anna" wirkt laut Gehirnscan wie eine reale Person

Die Module spielen verrückt: Wie sehr fühlt sich die künstliche "Liebe" von Anna (l.) für Reporter Jenke an?
Die Module spielen verrückt: Wie sehr fühlt sich die künstliche "Liebe" von Anna (l.) für Reporter Jenke an?  © Seven.One

"Wir versuchen hier einen Ort zu schaffen, an dem Menschen und Maschinen in einen Kontakt treten können", beschreibt der Entwickler für virtuellen Sex, Matthias Smetana (29), seinen Arbeitsalltag in Deutschlands einzigem Cyber-Bordell.

Außerdem geht Jenke probeweise eine mehrwöchige Beziehung mit der KI "Anna" ein.

"Sie denkt gerade an mich, hat sie geschrieben. Und ... ich glaube es ihr", muss der Journalist während des Experiments – vielleicht selbst ungläubig – gestehen.

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Laut eines Gehirnscans nimmt der den Avatar "Anna" wie eine reale Person wahr. Lässt sich das Gehirn so leicht austricksen?

Sex-Puppen und VR-Brillen, KI-Liebesnachrichten und blauhäutige Fantasy-Schönheiten. Was bedeutet das für die Zukunft? Fluch oder Segen?

Die Frage wird sich wohl nicht abschließend beantworten, doch erste Denkansätze findet man am Dienstag ab 20.15 Uhr auf dem "We Love"-Sender ProSieben.

Titelfoto: Seven.One

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