Schock-Fahrt im Taxi! Fahrer verriegelt Türen und will Sex als Gegenleistung
Seewen (Schweiz) - In der Schweiz endete eine Taxifahrt für zwei Freundinnen in einem Albtraum.
Die beiden jungen Frauen (21 und 23 Jahre) waren am Samstagabend bei einem Frühlingsfest in Seewen im Kanton Schwyz. Am frühen Morgen nahmen sie einen Bus, hätten jedoch danach eine halbe Stunden auf den Anschluss-Bus warten müssen, berichtet das Portal 20 Minuten.
Zufällig kam ein Taxi vorbei, das die beiden anhielten. Weil der Fahrer nur zehn Franken (zehn Euro) für die Strecke verlangte, stiegen die Frauen ein. "Normalerweise bezahlt man mindestens 20 Franken", sagte die 23-Jährige. Sie selbst sei hinten eingestiegen, ihre Freundin auf dem Beifahrersitz.
Doch bald schlug die Stimmung im Wagen um! Der Taxifahrer, den die Freundinnen auf 60 Jahre schätzten, habe ihnen "komische Fragen" gestellt.
So wollte er etwa wissen, ob die Frauen über 18 sind und machte ihnen Komplimente zu ihrem Aussehen. Kurz vor dem Ziel eskalierte die Situation: Der Fahrer verriegelte die Türen und sagte erst einmal nichts. Ein Schock für die Frauen!
Lauthals forderten sie den Mann auf, sie sofort rauszulassen. Nach kurzer Zeit habe er die Türen entriegelt. Die 23-Jährige konnte aussteigen. Doch kaum "war ich draußen, fuhr er mit meiner Freundin davon".
Der Fahrer fordert eine Gegenleistung
Die 21-Jährige schilderte, dass der Chauffeur sehr langsam gefahren sei und sich immer wieder zu ihr lehnte und ihr lange ins Gesicht sah. Als er einen Umweg fahren wollte, sagte sie, dass sie sofort aussteigen und bezahlen will.
Das habe den Mann nicht interessiert, er fuhr weiter und fragte schließlich: "Wollen Sie wirklich bezahlen?", und schlug vor: "Wir können das Ganze für eine Gegenleistung auch gratis machen."
Während er das sagte, habe er versucht, der Frau zwischen die Beine zu fassen. Als sie mit der Polizei drohte, ließ er sie gehen.
Zu Hause angekommen, verständigte sie den Notruf. Die Polizei ermittelt. Von dem betroffenen Taxiunternehmen habe sich bislang niemand zu dem Vorfall geäußert.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa