Pornos bringen diese Frau zum Schreien – aber nicht vor Lust
USA - Dass Pornos vorrangig an Männer und nicht an Frauen gerichtet sind, ist kein Geheimnis. Meist sind es die Darstellerinnen, die in den kleinen Erotik-Filmchen mehr geben, als sie bekommen – alles untermalt von lautem Stöhnen, das kaum ferner von der Realität sein könnte.
Und stellen diese sinnlichen Sexstreifen doch eigentlich eine aufregende Flucht aus dem tristen Alltagsleben dar, können sie für Frauen sehr schnell sehr frustrierend werden.
Eine dieser Frauen, die es langsam leid ist, sich all das anzusehen, ist Sexpertin Dr. Emily Morse (50). Immer wieder erwischt sie sich dabei, wie sie vor Frustration den Bildschirm anschreit.
Auf ihrem Instagram-Account wandte sie sich nun an ihre Follower und ließ ihrer Frustration freien Lauf:
"Wenn ich Pornos ansehe, schreie ich oft den Bildschirm an. Ich meine, der Typ ist ja nicht einmal ANSATZWEISE in der Nähe ihrer Klitoris."
Nur 20 Prozent aller Frauen können allein durch Penetration zum Höhepunkt kommen
Sie fuhr fort und fragte, ob es anderen auch so herzlichst auf den Keks geht, wenn Frauen in den verschiedensten und unbequemsten Positionen immer wieder auf magische Weise zum Orgasmus kommen.
"Schließlich können nur ungefähr 20 Prozent aller Frauen durch Penetration allein zum Höhepunkt kommen", klärte sie auf.
Zum Schluss bat sie ihre Follower noch darum, ihr zu verraten, was sie am meisten am Porno-Schauen stört – und es dauerte nicht lang, bis die ersten Wutkommentare eintrudelten.
Ihre Follower sind genauso frustriert wie Dr. Emily Morse
Unter ihrem Beitrag löste sie nämlich eine Welle des Frusts und der Unlust aus:
- "Das gespielte Stöhnen und das ständige Gequatsche. Ich mein, versteht mich nicht falsch, Dirty Talk ist toll aber mein Gott, die haben da ja ein ganzes Bewerbungsgespräch!"
- "Es gibt so selten ein Vorspiel. Die Frau wird überhaupt nicht vorbereitet."
- "Ganz ehrlich!?!? Wo sind plötzlich alle Körperhaare hin?!?!"
Während sich Hunderte Kommentare über die verschiedensten Gründe aufregten, sind sie sich alle in einem ganz bestimmtem Punkt einig: Es ist viel zu Fake und viel zu wenig an der Wahrheit.
Vor allem dann, wenn es um die Darstellung der Frau geht.
Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/sexwithemily