Dresden - Die Show von Nico Stank (35) in Dresden war keine halbe Stunde alt, da machten dem Comedian technische Probleme einen Strich durch die "Akte Ex"-Rechnung. Die Fans brauchten starke Nerven - und wurden belohnt.

Pünktlich um 18 Uhr startete der Auftritt mit einer Tanzeinlage zu Britney Spears' (43) "Toxic", bei dem der Wahlberliner von vier Tänzerinnen und Tänzern begleitet wurde.

Stank erzählte über zu lauten Sex einer Nachbarin, über eine Lehrerin, die eine Taube im Biologieunterricht getötet hat und über schrecklich schiefgelaufene Dates.

Dann aber, als er den 1000 Gästen im restlos ausverkauften Alten Schlachthof Szenen seines ersten angeschauten Pornofilms zeigen wollte, streikte die Technik. Aber auch die weiteren Versuche, Michaela Schaffrath (54) alias Gina Wild in Action zu sehen, misslangen.

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Es wurde eine Zwangspause eingeschoben. Und die dauerte ziemlich lang.

Erst um zehn Minuten vertröstet, später für eine Viertelstunde, summierte sich die Wartezeit auf eineinhalb Stunden. Zu diesem Zeitpunkt hatten einige wenige Gäste, die teilweise aus Görlitz, Cottbus oder dem Vogtland kamen, die Location wegen der unvorhergesehenen Show-Verlängerung schon verlassen.

Immer wieder trat Nico Stank auf die Bühne, versuchte, die abgekühlte Stimmung wieder aufzuheizen. Um wenig später wieder hilflos auf die weiße Leinwand zu schauen.

Der 35-Jährige konnte einem leidtun, konnte er sich selbst aus seinem Schlamassel nicht befreien, sondern war auf das Technik-Team angewiesen. Eine Weiterführung der Show ohne die Videosequenzen wäre ihm zufolge keine Option gewesen. "Das baut ja alles auf die Videos auf", sagte er dem Publikum.

Im letzten Anlauf gab es dann das Happy End. "Unsere erfahrene Technik-Crew konnte das defekte Bauteil in der Gerätekette identifizieren und entsprechend die mitgeführten Back-up-Systeme implementieren", sagte Thorsten Georg vom Veranstalter S-Promotion. Diese würden für den Notfall immer vorhanden sein. Und: "Wäre es nicht möglich gewesen, die Show fortzusetzen, hätte es einen Ersatztermin gegeben."

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Die Show konnte anschließend aber komplett beendet werden. "Dresden, danke für diese krasse Energy - trotz Verzögerungen. Ich hoffe, Ihr hattet trotzdem Spaß", sagte er anschließend auf seinem Instagram-Profil.

Noch bis Mai und dann wieder ab Oktober tourt der Schauspieler, Comedian und Synchronsprecher mit seiner "Akte Ex"-Tour durchs Land. Nächster Halt ist Freitag (24. Januar) die ausverkaufte Alte Oper Erfurt. Dann hoffentlich ohne Zwangspause.

Für alle Podcast-Freunde: Seit Sonntag ist die erste Folge von Nico Stanks "Niccis Quickie"-Podcast online, in dem er prominenten Personen in seinem Bett Fragen stellt. Erster Gast: Helge Mark (30), der in der 2. Staffel "Die Verräter" (RTL+) mitgespielt hatte.