Kein Bock auf Abstand: Polizei sprengt Sex-Partys in Hamburg

Hamburg - Die Hamburger Polizei hat am Wochenende eine Fetisch-Party auf der Reeperbahn und eine Swinger-Party in Bergedorf gesprengt.

Bei den Veranstaltungen wurde nicht nur ausgelassen getanzt... (Symbolbild)
Bei den Veranstaltungen wurde nicht nur ausgelassen getanzt... (Symbolbild)  © Tero Vesalainen/123RF

In beiden Fällen war massiv gegen die Corona-Eindämmungsverordnung verstoßen worden, wie ein Sprecher der Polizei sagte. 

So hätten im Keller einer Sexboutique auf der Reeperbahn etwa 65 teils in Lack und Leder gekleidete Menschen in der Nacht zum Sonntag gefeiert. 

Bei lautstarker Musik vom DJ und mit Lichtorgel und Nebelmaschine sei auch getanzt worden. Viel zu viele Menschen hätten sich auf zu engem Raum befunden. "Die Luft war stark verbraucht", sagte der Sprecher.

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In Bergedorf sei über Facebook unter dem Motto "Your Pride Fuck is not cancelled" offenkundig zu einer Sexparty aufgerufen worden. 

Sogar einen Shuttle-Service vom S-Bahnhof Tiefstack habe es gegeben. 

Als die Polizei einem Shuttlebus gefolgt sei, hätten die Beamten in einem leerstehenden und nach außen abgedunkelten Firmengebäude mehrere Dutzend teils leicht bekleidete Gäste angetroffen. 

Es habe sich um eine "sexuell offene Veranstaltung" mit Séparées und ausliegenden Kondomen gehandelt. Außerdem sei getanzt worden.

In beiden Fällen seien Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden.

Titelfoto: Tero Vesalainen/123RF

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