Pädophilie-Vorwürfe gegen YouTube-Star "Mr. Beast" und sein Team - FBI eingeschaltet!
USA - Es ist nicht das erste Mal, dass es Vorwürfe gegen den berühmten YouTuber "Mr.Beast" (26) gibt, doch jetzt wird es noch ernster: Einem seiner engsten Freunde wird Pädophilie vorgeworfen und er soll davon gewusst haben!
So zumindest Rosanna Pansino (39) in ihrem YouTube-Video, das sie am vergangenen Sonntag veröffentlichte.
Zusammen mit "DogPack404" geht sie durch eine Reihe von verstörende Nachrichten, die sie anonym aus angeblichen Arbeitschats von "Mr.Beast" alias Jimmy und seinem Team erhalten haben. Beide arbeiteten schon mehrere Jahre für den YouTuber.
"Mr.Beast", der sich auf Telegram angeblich "John Smith" nennt, soll laut Pansino in den Chats sehr aktiv gewesen sein und teilweise auf die verstörenden Nachrichten geantwortet haben, die seine ehemalige beste Freundin geschrieben haben soll.
Bereits vor einigen Wochen wurde Ava Tyson, besagte Freundin, beschuldigt, einen Minderjährigen verführt zu haben. Außerdem soll sie Fan eines Künstlers sein, der Kinder in fragwürdigen sexuellen Handlungen gezeichnet hat.
Eine der ersten Nachrichten, die das Duo den Zuschauern zeigte, ist das Bild eines 13-jährigen Mädchens in einem durchsichtigen Oberteil. Angeblich soll es sich um die junge Ivanka Trump handeln, bestätigt ist dies jedoch nicht.
Ava Tyson schickte auch Hakenkreuze in die Gruppe
Weiter schickte Jimmy selbst Bilder zu einem Anime in den Chat, in dem es um eine Beziehung zwischen einem 26-Jährigen und einer Minderjährigen gehen soll. Er schrieb dazu, dass Chris, so Avas früherer Name, die Serie lieben würde.
Etwas später, als es wieder um Animes ging, hob Ava eine Szene aus einer Show hervor, in der es explizit um Kinderpornografie ging. Zudem schickte sie mehrere "Memes" in die Gruppe, die minderjährige Zeichentrickfiguren bei sexuellen Handlungen zeigten und verharmloste damit Kinderpornografie.
Als wäre das nicht bereits bedenklich genug, schickte Ava ein Bild in die Gruppe, das sie beim Spielen von "Animal Crossing" zeigte - einem friedlichen Spiel, bei dem die Spieler auf eine tierbewohnte Insel ziehen und ihr eigenes Zuhause gestalten. An der Wand in ihrem Spiel war jedoch eine Tapete voller Hakenkreuze zu sehen.
Dabei muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass dies ein Arbeitschat war, in dem auch weitere Mitarbeiter waren, die diese Nachrichten ebenfalls sehen konnten.
"Mr.Beast" und sein Team wurden dem FBI gemeldet
Aber auch via Discord, einem Messenger, in dem man sich auch per Sprach- oder Videoanruf unterhalten kann, hatte Jimmy eine öffentliche Gruppe erstellt. Zu dieser hatten nicht nur seine Mitarbeiter, sondern auch seine meist minderjährigen Fans Zugang.
Dies hielt das Team jedoch nicht davon ab, Links, Bilder und Videos von Hentai - pornografische Mangas und Animes - in den Chat zu schicken. Nach mehreren Beschwerden wurde die Gruppe schließlich gelöscht.
Die Vorwürfe gegen "Mr.Beast" werden immer schwerwiegender, doch bisher hat er sich dazu nicht geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob sich das in naher Zukunft ändern wird.
Rosanna Pansino hat jedoch bestätigt, dass sie "Mr.Beast" und sein Team dem FBI gemeldet hat – wie sie am vergangenen Montag in einem Tweet erklärte – und hofft, dass sich die Behörden der Angelegenheit annehmen werden.
Titelfoto: Megan Briggs / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP