Mutter hielt ihr Kind (12) im Käfig und verkaufte es für Wodka an Pädophile
Orjol - Diese Geschichte eines Mädchens (12) aus Russland ist nichts für schwache Nerven, denn ihr Schicksal ist so traurig wie grausam: Jahrelange lebte die inzwischen Zwölfjährige in einem Käfig oder wurde im Viehstall eingesperrt. Als sie vor wenigen Tagen gerettet wurde, sprach sie nicht und bellte nur. Angetan hatte ihr all das die eigene Mutter!
Der Fall kam ans Licht, nachdem das Kind aus seinem Käfig entkommen und auf allen Vieren wie ein verängstigtes Tier auf die Straße gelaufen war.
Der Frau (38) namens Madina, die in der russischen Stadt Orjol lebte, wurde ihre Tochter Diana sofort weggenommen. Als die Mitarbeiter der zuständigen Behörde kamen, sei die Frau betrunken gewesen, berichtet die russische Zeitung "Orel Times".
Die Polizei untersucht nun die verstörenden Vorwürfe des Missbrauchs und der Vernachlässigung der Minderjährigen - und die seien erdrückend und nur schwer zu ertragen!
So hätten Zeugen behauptet, dass die 38-Jährige ihre Tochter gezwungen habe, zeitweise in einem Käfig und in den Sommermonaten in einem heruntergekommenen Schuppen bei einer Kuh zu hausen, schreibt "Orel Times" in einem weiteren Bericht.
Und ein weiteres schockierendes Details ist bekannt: So soll die Frau ihre Tochter gegen Wodka an Pädophile verkauft haben, die sich an dem Kind vergingen.
12-Jährige soll aussehen wie 6
Diana leide auch unter Erschöpfung, könne nicht auf ihren Beinen stehen und sehe nur halb so alt aus, wie sie ist. Momentan ist sie in einem Krankenhaus, wo sie behandelt wird. Dort schlafe sie auf einer Matraze auf dem Boden, weil sie nicht in das Bett wolle, verstecke sich oft in einer Ecke oder rolle sich wie eine Kugel zusammen.
Sie stürze sich auch auf das Essen, schlucke es schnell herunter oder spucke es aus und versuche erneut, zu essen. Auch an die neue Umgebung müsse sie sich noch gewöhnen.
Mutter soll Alkoholikerin sein
Ein Klinikmitarbeiter erzählte, dass die mutmaßliche Täterin Alkoholikerin sei und Diana ihr achtes Kind ist. "Die anderen sieben wurden von der Vormundschaftsbehörde bereits weggebracht", sagte der Angestellte weiter. Deshalb habe die Mutter ihr jüngstes Kind "auf jede erdenkliche Weise versteckt. Für eine Flasche Wodka verkaufte sie das Mädchen in die sexuelle Sklaverei."
Die Frau und ein Nachbar dementierten das. Stattdessen sagte Madina, dass sei "Bullshit", das Kind sei "krank und seit seiner Geburt behindert" und es gebe "nichts, was sie dagegen tun könnte."
Der Vater des Mädchens stamme aus Weißrussland und soll Anfang des Jahres gestorben sein.
Gegen Dianas Mutter wird nun ermittelt. Doch nicht nur gegen sie! Wegen Fahrlässigkeit wurde auch ein Verfahren gegen Mitarbeiter des Jugendamtes eingeleitet. Ihnen wird vorgeworfen, Diana nicht geschützt zu haben.
Titelfoto: 123rf.com/archnoi1