Nach Reanimation im Rettungswagen: Patient bedankt sich bei seinen Lebensrettern!

Rheingau-Taunus-Kreis - Wenige Wochen nachdem sie ihm das Leben gerettet haben, hat ein Patient gemeinsam mit seiner Frau die Mitarbeiter des Rettungsdienstes im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis besucht und sich bedankt.

Der Patient (3.v.r.) bedankt sich bei seinen Lebensrettern.
Der Patient (3.v.r.) bedankt sich bei seinen Lebensrettern.  © Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

Dies sei dem Patienten, dem es mittlerweile wieder gut gehe, ein Herzenswunsch gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Rettungsdienstes.

Was war passiert? Am 19. August 2024 war laut dem Bericht gegen 9 Uhr ein Notruf in der Leitstelle eingegangen: Ein Mann sagte, er leide unter akuten Symptomen eines Herzinfarkts wie starke Schmerzen im linken Arm und Engegefühl in der Brust.

Sofort wurde daraufhin ein Rettungswagen zu der Adresse des Mannes geschickt und war noch nicht einmal fünf Minuten später vor Ort.

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Zwei Notfallsanitäter kümmerten sich um den Patienten, kurz darauf trafen auch die Notärztin und eine Rettungssanitäterin ein. Zu diesem Zeitpunkt sei der Mann noch ansprechbar gewesen, heißt es.

Auf der Fahrt mit dem Rettungswagen zum Krankenhaus sei es bei dem Patienten dann aber zu Kammerflimmern und letztlich zu einem Herz-Kreislaufstillstand gekommen.

Noch während der Fahrt erlitt der Mann einen Herzstillstand

Nachdem der Mann einen Herzstillstand erlitten hatte, hielt der Rettungswagen sofort an und die Reanimation begann. (Symbolbild)
Nachdem der Mann einen Herzstillstand erlitten hatte, hielt der Rettungswagen sofort an und die Reanimation begann. (Symbolbild)  © Boris Rössler/dpa

Sofort habe der Rettungswagen auf der Bundesstraße gestoppt und es wurde die Reanimation eingeleitet.

Glücklicherweise habe der Mann tatsächlich reanimiert werden können und er sei nach wenigen Minuten wieder bei Bewusstsein gewesen - was laut dem Bericht des Rettungsdienstes in der Realität nur extrem selten vorkomme.

Um kurz vor 10 Uhr traf der Rettungswagen dann an einem Wiesbadener Krankenhaus ein, wo der Mann umgehend operiert wurde.

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Und nun also, knapp zwei Monate nach dem Vorfall, bedankte sich der Patient bei seinen Rettern.

"Es ist ein sehr gutes Gefühl, sich mit jemandem zu unterhalten, um dessen Leben man noch vor kurzem gekämpft hat und dem es jetzt wieder gut geht", sagte ein Einsatzbearbeiter der Leitstelle.

Titelfoto: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

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