"Arschloch": Deshalb beleidigte Marlene Lufen Gast im SAT.1-Frühstücksfernsehen
Leipzig - Marlene Lufen (53) moderiert bereits seit 27 Jahren das "SAT.1-Frühstücksfernsehen" und ist für ihre emphatische, aber auch direkte Art bekannt. Im MDR-Riverboat berichtete sie, wie sie einen Talk-Gast einmal unverblümt als "Arschloch" bezeichnet hat.
Während das Moderatorenteam aus Kim Fisher (55) und Joachim Llambi (60) wie auch die übrigen Talk-Gäste mit offenem Mund zuhörten, berichtete Marlene von dem erinnerungswürdigen Tag beim "SAT.1-Frühstücksfernsehen".
"Es kam ein Mann zu uns, der sagte 'Ich bin Vater und ich habe keinen Bock mehr, für meine Kinder zu zahlen. Das soll die Mutter machen', und das, obwohl er gut verdient hat. Ich hab mir alles angehört und das dann nochmal zusammengefasst und gesagt: 'Das ist ihre Haltung, sie sind ein Arschloch?' und er hat mir zugestimmt", erinnerte sich die 53-Jährige schmunzelnd.
Auch wenn die Moderatorin vor 27 Jahren nicht geglaubt hatte, solange so glücklich mit ihrem Job zu sein, ist sie mit diesem und vor allem mit ihrem familiären Team mehr als zufrieden.
Dafür nimmt sie auch ein frühes Aufstehen in Kauf.
"Ungewaschen und ungeschminkt": Marlene Lufen kam noch nie zu spät ins Studio
"Ich bin heute früh um drei Uhr aufgestanden. Aber das macht mir wirklich nichts mehr aus. Ich komme mit wenig Schlaf aus, gehe auch erst um neun oder halb zehn Uhr ins Bett", so die toughe Zweifach-Mama.
Um vier Uhr trifft sich ihr Team jeden Tag im Studio, um die nächste Sendung vorzubereiten. Verschlafen habe Marlene ihrer eigenen Aussage nach noch nie.
"Wenn der Moderator früh nicht erscheint, dann kommt ein Taxi-Fahrer und klingelt. Das ist bei mir erst einmal passiert, aber ich kam trotzdem noch pünktlich. Allerdings ungewaschen und ungeschminkt", lachte Lufen.
Ihr Talent als Talk-Meisterin stellt sie mittlerweile auch in ihrem eigenen Podcast "M wie Marlene - Wie gelingt das Leben" unter Beweis, in dem sie mit verschiedenen Gästen über deren Themen philosophiert.
Das ganze Interview im MDR-Riverboat könnt Ihr Euch noch in der Mediathek ansehen.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa