Mann schmeißt Geburtstagsparty für Freundin und bringt sie dort um

Syracuse (New York/USA) - Sie hatte sich so gefreut: Im Juni 2024 wurde Joselyn Toaquiza (21) eine Party zu ihrem 21. Geburtstag versprochen. Der Organisator: ihr guter Freund Jhon Chacaguasay-Ilbis. Ausgerechnet er wurde schließlich zu ihrem größten Albtraum.

Joselyn Toaquiza wurde an ihrem 21. Geburtstag umgebracht.
Joselyn Toaquiza wurde an ihrem 21. Geburtstag umgebracht.  © GoFundMe/Screenshot/Help Bring Joselyn Toaquiza Home

Wie TooFab und Syracuse berichteten, hatte der 21-Jährige ein Airbnb gemietet und der jungen Frau verkündet, sie dort im großen Rahmen zelebrieren zu wollen. Ob eine solche Feier wirklich geplant war oder ob er sie nur als Vorwand nutzte, um Toaquiza zu sich zu locken, ist unklar.

Was jedoch feststeht: Eine Überwachungskamera nahm die beiden auf, wie sie das Gebäude betraten. Nach etwa drei Stunden verließ Chacaguasay-Ilbis das Haus wieder. Das Geburtstagskind hatte er über seine Schulter geworfen.

Einen Tag später, am 19. Juni, wurde die 21-Jährige von ihrer Familie als vermisst gemeldet. Am 22. Juni dann die grauenvolle Entdeckung. Ihr lebloser Körper wurde in einem nahe gelegenen Park entdeckt. Die Todesursache: Strangulation.

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Kurze Zeit nach dem Fund der Leiche konnte Chacaguasay-Ilbis in einem Krankenhaus festgenommen werden, nachdem er selbst Opfer einer Straftat – eines Überfalls und sexuellen Missbrauchs – geworden war.

Im Laufe der Ermittlungen fanden die Beamten außerdem heraus, dass er seinem Opfer nach dem Mord die Kreditkarte abgenommen hatte, um damit unter anderem Erotik-Models auf OnlyFans zu bezahlen.

Mörder zeigt sich reumütig vor Gericht

Das Syracuse Police Department hatte die Ermittlungen übernommen.
Das Syracuse Police Department hatte die Ermittlungen übernommen.  © Syracuse Police Department

Vor Gericht zeigte sich der 21-Jährige am Montag reumütig. "Ich möchte mich bei Toaquizas Familie, bei meiner Familie und bei meinen Freunden für all den Schmerz entschuldigen, den ich verursacht habe", so Chacaguasay-Ilbis. "Ich bereue alles und ich bitte von ganzem Herzen um Vergebung."

Gnade zeigte der Richter jedoch nicht. Der 21-Jährige wurde des Mordes für schuldig gesprochen und zu 23 Jahren im Gefängnis verurteilt.

Besonders bitter: Das Motiv ist aktuell noch vollkommen unklar. Auch wissen die Beamten nicht, in welcher Beziehung Chacaguasay-Ilbis und Toaquiza zueinander standen.

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Der Killer gab in einer Vernehmung an, dass er zum Zeitpunkt der Tat betrunken gewesen sei und somit nicht mehr sagen könne, was genau passiert ist.

Titelfoto: Bildmontage: Syracuse Police Department, GoFundMe/Screenshot/Help Bring Joselyn Toaquiza Home

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