Mann sagt nach dem Sex, dass er nur eine Freundschaft will: Die Rache dieser Frau fällt heftig aus!
Scarborough (England) - Er flehte sie an, es nicht zu tun. Doch sie drückte ab!
Yasmin Walker (30), aus dem englischen Städtchen Scarborough, postete aus Rache an ihrem Ex-Lover ein Nacktbild von ihm - auf ihrem Instagram-Account. Dazu setzte sie ein paar Emojis und schrieb: "Was zur Hölle ist das?"
Ganze elf Minuten hielt sich das Posting, das gegen die Instagram-Richtlinien verstieß. Genug Zeit für einige, der mehr als Tausend Follower von Walker, einen Blick auf den nackten Mann zu riskieren. Der arme Kerl war offenbar nicht sehr beeindruckend bestückt.
Laut Daily Mail legte die 30-Jährige später per WhatsApp nach, schrieb: "Es ist nicht mein Fehler, dass du einen kleinen Schwanz hast und scheiße im Bett bist."
Grund für das ganze Drama, für das die Britin sich in dieser Woche vorm Amtsgericht in Scarborough verantworten musste, war offenbar gekränkte Eitelkeit.
Denn, nachdem sie mit ihrem Opfer Sex gehabt hatte, wollte der junge Mann offenbar nur noch eine platonische Freundschaft mit ihr.
Vor Gericht ließ sich der Kläger nicht mehr blicken. Ihm war die ganze Angelegenheit offenbar noch immer extrem peinlich.
Auch Yasmin Walker ein Opfer
Walker selbst bestritt alle Vorwürfe, behauptete, dass sie das Nacktbild versehentlich gepostet hatte. Das wollte ihr Staatsanwalt Philip Morris so gar nicht glauben. Er sagte, dass Walker "ziemlich gefühllos versucht habe, ihn [ihr Opfer] zu demütigen".
Doch auch die 30-Jährige, die schon mehrfach Ärger mit dem Gesetz hatte - unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer - trat vor Gericht als Opfer auf.
So erklärte ihr Anwalt, Graham Parkin, dass seine Mandantin von einem anderen Ex-Partner einst so heftig verprügelt worden war, dass sie ein Auge ganz verloren und auf dem anderen eine Sehschwäche zurückbehalten hatte. Der Mann sei für seine Tat zwölf Jahre ins Gefängnis gewandert.
Parkin argumentierte, dass seine Klientin zum Zeitpunkt der Straftat an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten habe - aufgrund des Angriffs ihres Ex.
Außerdem habe sie seinerzeit ein Problem mit dem Konsum von Cannabis gehabt.
Richter Sean Morris sagte trotz allem, dass er die Angeklagte ins Gefängnis bringen müsste, "damit die Leute wissen, dass Racheporno Gefängnis bedeutet".
Yasmin Walker muss nun für drei Monate hinter Gitter. In Großbritannien sind bis zu 12 Jahre Gefängnis für Rachepornos möglich.
Eine weitere Strafe folgte dann noch auf dem Instagram-Account der Verurteilten. In ihrem aktuellen Posting stapelten sich am Donnerstagabend die Hass-Kommentare - viele davon weit unter der Gürtellinie.
Dieses elf Minuten lange Posting eines Nacktbildes hätte sich die Dame wohl wirklich besser erspart.
Titelfoto: Instagram/Screenshots/yasminwalker27