Luke Mockridge teilt gegen "Let's Dance" aus: "Würdelos"
Köln - Luke Mockridge (35) bleibt ein Mann der klaren Worte. Das hat der Komiker nun wieder mal unter Beweis gestellt. Dabei nimmt er gegenüber einiger Show-Formate kein Blatt vor den Mund.
"Das ist ein Sozialexperiment, wo man Menschen dabei zuguckt, wie sie leben. Das ist höchst interessant zu gucken, welche psychologischen Konstrukte sich da bilden und wer als Anführer hervorgeht", erklärt der Kölner im "Kennt jeder"-Live-Podcast mit Hamad Firdousi auf YouTube angesprochen auf die Reality-Show "Big Brother".
Anschließend schießt er noch gegen das Format: "Wir sind quasi live dabei, und dann waren es eigentlich nur tätowierte Assis."
Verwunderlich ist dies schon, denn seine Eltern sind zu Anfangszeiten der Show große Fans gewesen. "Das ist das Spannende an 'Big Brother' - als das Format gestartet ist, hat mein Vater so als Theatermensch gesagt: 'Das ist total interessant, das müssen wir gucken. Das ist so ein bisschen wie bei George Orwells '1984'", erinnert sich Luke.
Der 35-Jährige führt weiter aus: "Aber schon witzig, wie meine Eltern da falsch eingeschätzt haben."
Luke Mockridge würde lieber ins Dschungelcamp gehen
Doch nicht nur die Reality-Show bekommt sein Fett weg vom Comedian, sondern auch die beliebte Tanz-Sendung "Let's Dance". Denn nach Aussage des Sohnes von "Lindenstraße"-Legende Bill Mockridge (76) hat auch er ein Angebot der RTL-Show vorliegen gehabt. "Ich wurde ein paar Mal gefragt, aber ich habe mir immer gesagt, ich würde partout nie bei einer Sendung mitmachen, bei der ich Menschen über den Bildschirm anbetteln muss, für mich anzurufen", so Luke.
Demnach habe sich der gebürtige Bonner die Sendung auch noch nie in seinem Leben angeschaut, denn für ihn sei es "das Würdeloseste der Welt" und er ergänzt: "dann lieber im Dschungel Känguru-Pimmel essen".
Auch eine Teilnahme bei "The Masked Singer" komme für ihn nicht infrage.
Denn dort habe er immer das Gefühl, das Kostüm sei der größere Star und nicht die Person darunter.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa