Hate für Zara Secret! Nutzt sie den Tod ihres Vaters, um ihren Online-Shop zu vermarkten?

Frankfurt am Main - Es waren emotionale Tage für Influencerin Zara Todil (25). Vor einem Jahr starb ihr Vater an Krebs. Ein dramatisches Ereignis, welches die Frankfurterin seither begleitet. Schon früher sprach die 25-Jährige auf Instagram immer wieder diese sehr private Thematik an und ließ ihre Follower an ihren Gefühlen teilhaben.

Zara Todil (25) begeistert aktuell 115.000 Follower auf Instagram.
Zara Todil (25) begeistert aktuell 115.000 Follower auf Instagram.  © Instagram/Zara Todil

Zum Todestag ihres Vaters wollte sich Zara dann am Dienstag erneut vertrauensvoll an ihre Follower wenden und von dem Tag berichten, an dem ihr Vater aus dem Leben schied. Doch plötzlich rollte mitten in ihrer Erzählung ein Shitstorm auf die Instagramerin zu.

So wurde ihr etwa unterstellt, sie würde den Tod ihres Vaters nutzen, um ihren neuen Account "zara_secret_shop" zu vermarkten! "Schon so tief ist die Welt gesunken, dass man dem Tod von dem eigenen Vater dafür nutzt, damit Leute deinem neuen Account folgen, wo sehr bald ein Shop eröffnet wird", giftet etwa eine Kritikerin.

Ein Schock für Zara, die bereits zuvor angekündigt hatte, ihren neuen Account "zara_secret_shop" erst mal auch für private Themen zu nutzen, da es noch länger dauern würde, bis sie diesen nutzen würde, um ihre Produkte dort vorzustellen.

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"Weil manchmal wird das auf diesem Kanal (zara_secret, Anm. d. Red.) auch immer zu viel für euch. Dann habt ihr jetzt den separaten Kanal. Aktuell ist dieser Kanal noch öffentlich, aber ich werde ihn bald privat stellen", erklärte die Influencerin bereits vor wenigen Tagen.

Zara bricht vorzeitig Insdtagram-Story ab

So wunderhübsch! Zara präsentiert sich oft perfekt geschminkt und gestylt auf ihrem Instagram-Kanal.
So wunderhübsch! Zara präsentiert sich oft perfekt geschminkt und gestylt auf ihrem Instagram-Kanal.  © Instagram/Zara Todil

Dass ihr nun unterstellt werde, sie würde "zara_secret_shop" durch die Instagram-Story zu ihrem toten Vater nur pushen wollen, trifft sie tief.

"Ich hatte einfach trauern wollen und euch eine interessante Geschichte erzählen wollen, die einen zum Nachdenken gebracht hätte (...). Mein Herz wurde das erste Mal heute verletzt. Und mich haben Hater noch nie getroffen", so die Frankfurterin, die sich nach Veröffentlichung der ersten Instagram-Storys zu dem Thema zahlreichen Hate-Nachrichten ausgesetzt sah.

"Ich habe einen Shitstorm grad bekommen, weil so viele gesagt haben 'Omg sie macht das extra, stellt ihren Account auf privat, damit sie Follower bekommt, um Geld zu verdienen und verkauft uns die Geschichte ihres toten Vaters.' Ich glaube, ihr habt einen Dachschaden", so Zara entrüstet.

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Daraufhin brach sie die Erzählung über den Tod ihres Vaters ab und löschte die dazugehörigen Clips. "Ich würde gerne weiter erzählen, aber ihr seht ja, mit was ich gerade auf meiner Hauptseite zu kämpfen habe. Ich hatte heute einen echt schweren Tag und meine Liebsten hatten mich ermutigt, mich zu öffnen und darüber zu sprechen, was damals wirklich geschah... Jetzt merke ich einfach, wie falsch Menschen sein können und mich krass verletzt haben", so Zara anschließend schriftlich.

Mittlerweile hat sich der Shitstorm anscheinend gelegt: Gut gelaunt zeigte sich Zara am Mittwoch ihren Followern, machte Witze und startete sogar ein Live-Video, in dem sie sich schminkte. Zwar fände sie es schade, dass man sie an diesem Tag so "schockiert hat mit Unterstellungen", doch sie hätte sich beruhigt.

"Ich habe kurz vergessen, wie viele Tausende Menschen hinter mir stehen und wissen, welche Absichten ich hatte", spricht sie den Support aus ihrer Fan-Gemeinde an und fügt an ihrer Unterstützer hinzu: "Ey, ich hab euch so lieb."

Titelfoto: Instagram/Zara Todil

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